
© Peter Berg
Zweite Corona-Welle fegt „Ab ins Zelt“ wohl vom Castroper Marktplatz
Advent in der Altstadt
Mitte Oktober sollte eine Entscheidung fallen: Findet die Castroper Veranstaltung „Ab ins Zelt“ statt? Dann kam die zweite Corona-Welle. Jetzt bleibt wohl nur noch ein Fünkchen Hoffnung.
Mitte Oktober sollte die Entscheidung fallen: Kann die beliebte Veranstaltung „Ab ins Zelt“ trotz Corona oder mit Corona stattfinden? Und wenn ja, in welcher Form? Für vergangene Woche war ein Termin von Veranstalter Franz-Josef „Bubi“ Leuthold mit Bürgermeister Rajko Kravanja angesetzt.
Am Montag (19.10.) ist der Inhaber von „Leutholds 1910“ und „Tante Amanda“ nicht viel weiter. „Gucken Sie raus, dann wissen Sie, was ist“, sagt Leuthold auf Nachfrage dieser Redaktion. Und mit Blick auf die Infektionszahlen: „Die Ereignisse überschlagen sich.“
Schutzverordnung lässt bisherigen Rahmen nicht zu
Also keine kulinarische Vorweihnacht, kein satirischer Adventskalender auf dem Markt in der Altstadt? „Die Entscheidung ist vertagt“, sagt Bubi Leuthold. Irgendwann im November wird sie aber fallen – so oder so.
Klar ist aber schon jetzt: „Die große Lösung wird es nicht geben“, erklärt Peter Berg, der für die Pressearbeit von „Ab ins Zelt“ zuständig ist. Das Zelt sei als solches abgesagt. Eine Veranstaltung in der gewohnten Location lasse die aktuelle Corona-Schutzverordnung gar nicht zu.
Auch den Künstlern sei abgesagt worden. Seit Januar steht das Programm. Also womöglich eine kleine corona-gerechte Lösung, wenn es die Zahlen zulassen? Kurzfristige Engagements? Machbar ist das offenbar. „Es ist ja sonst nix“, sagt Peter Berg.
Geboren 1964. Dortmunder. Interessiert an Politik, Sport, Kultur, Lokalgeschichte. Nach Wanderjahren verwurzelt im Nordwesten. Schätzt die Menschen, ihre Geschichten und ihre klare Sprache. Erreichbar unter uwe.von-schirp@ruhrnachrichten.de.
