Zwei neue Corona-Fälle: Kita und Brückenprojekt-Gruppe betroffen

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Zwei neue Corona-Fälle: Kita und Brückenprojekt-Gruppe betroffen

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Die Kette der Corona-Fälle in Kindertages-Einrichtungen reißt nicht ab. Am Freitag meldet der nächste Träger in Castrop-Rauxel zwei Corona-Infektionen in seinen Gruppen.

Castrop-Rauxel

, 19.03.2021, 14:40 Uhr / Lesedauer: 1 min

Die Caritas in Castrop-Rauxel meldet kurz vor dem Wochenende zwei Coronafälle in ihren Einrichtungen: Vorstands-Chefin Veronika Borghorst teilte unserer Redaktion am Freitagnachmittag (19.3.) mit, dass nun eine Gruppe von den Brückenprojekten geschlossen werden musste.

In einer Gruppe an der Viktoriastraße sei ein Kind positiv getestet worden, heißt es. Die Infektion sei über ein Geschwisterkind erfolgt. Brückenprojekt bedeutet eine Kindertagesbetreuung, in der es um die Integration von zumeist geflüchteten Migranten-Familien geht, die noch keine Plätze in festen Kindertageseinrichtungen oder bei Tagesmüttern haben. Die Testung der Kontaktpersonen fand am Freitag statt, so Borghorst. Ergebnisse sind am Wochenende zu erwarten.

Quarantäne-Anordnung für 46 Personen

In der Caritas-Kita an der Oskarstraße in Habinghorst musste ebenfalls eine Gruppe geschlossen werden. Eine Mitarbeiterin hatte sich im privaten Umfeld infiziert, heißt es von der Caritas. Die Testung werde vorbereitet, ein mobiles Abstrich-Team komme die Einrichtung, sagte Veronika Borghorst Freitagnachmittag. 5 Mitarbeiterinnen und 28 Kinder seien durch die Kontakte in der Kita nun vorerst in Quarantäne.

Die Brückenprojekt-Gruppe mit 10 Kindern und 3 Mitarbeiterinnen wurde schon getestet. Die anderen Gruppen liefen zeitversetzt. So gab es keinen Kontakt, die anderen Gruppen finden weiter statt. Allerdings habe eine zweite Gruppe vorübergehend schließen werden, weil die beiden Mitarbeiterinnen in Quarantäne auch zwei verschiedene Spielgruppen betreuen.

Der Betrieb der Kita Oskarstraße läuft für die anderen drei Gruppen normal weiter, da es keine Überschneidungen gibt in den Gruppen geben darf – „und faktisch nicht gibt“, so Veronika Borghorst.