Elektromobilität

Woher kommt der Ionity-Ladestrom? Manager im Interview über Ladepark

Christoph Strecker ist bei der Firma Ionity für die Region Deutschland, Österreich und die Schweiz zuständig. Der Manager spricht jetzt im Interview über den neuen Ladepark in Castrop-Rauxel.

Castrop-Rauxel

, 24.10.2022 / Lesedauer: 3 min

Das Unternehmen Ionity baut ein Ladenetz für Elektroautos in Europa auf. Auch in Castrop-Rauxel ist in den vergangenen Monaten ein Ladepark mit zwölf Säulen der Firma entstanden. Warum an genau der Stelle? Woher kommt der Strom? Christoph Strecker, Ionity Country Manager DACH, antwortete jetzt auf unsere Fragen.

Herr Strecker, wann geht Ihr neuer Ladepark an der Grutholzallee in Betrieb?Spätestens Anfang 2023.

Was kostet es derzeit, sein Auto an einer solchen Säule aufzuladen?Die bequemste Lösung ist die Zahlung über einen Vertrag mit einem Mobilitätsdienstleister. Das ist zum Beispiel der Ladeservice der Automarke, über den Kunden Zugang zu unserem Netzwerk haben. Vielfahrer können mit einem Abo-Tarif erhebliche Einsparungen bei der Reise durch Europa machen. Kunden, die beides nicht haben, können über einen Tarif für Direktverbraucher laden.

Warum haben Sie sich für diesen Standort entschieden?Er ist sehr attraktiv: die unmittelbare Nähe zur A42 für Langstreckenfahrer, eine gute Lademöglichkeit für das Einzugsgebiet rund um Castrop-Rauxel. Und mit der L‘Osteria haben wir einen hochwertigen Gastronomiepartner gewinnen können.

Hier soll ab Anfang 2023 Strom in Autos fließen. © Tobias Weckenbrock

Ein Ladepark mit 12 Säulen: relativ groß, oder? Warum?Angesichts des Vorschlags der Europäischen Kommission, den Verkauf von Benzin- und Dieselfahrzeugen bis 2035 vollständig zu verbieten, ist von entscheidender Bedeutung, dass eine ausreichende Menge an Ladeinfrastruktur vorhanden ist. Warum wird in Ihren Ladeparks nur ein Steckersystem unterstützt und nicht verschiedene? Weltweit sind verschiedene Ladestecker und Ladesysteme im Einsatz, was auf unterschiedliche Stromnetze und Standardisierungen zurückzuführen ist. Unsere Schnellladestationen wurden so konzipiert und getestet, dass sie mit allen Fahrzeugtypen, die mit dem europäischen Ladestandard CCS, dem Combined Charging System, kompatibel sind, funktionieren. In Europa sind Elektrofahrzeuge zu 96 Prozent mit dem CCS-Stecker ausgestattet.
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Aus welchen Quellen beziehen Sie Ihren Strom? Ionity kooperiert in Europa ausschließlich mit Energieerzeugern, die zu 100 Prozent nachhaltig produzierten Strom aus Wind, Wasser, Sonne und Biomasse liefern. Kunden, die bei uns laden, laden somit immer Strom aus erneuerbaren Energiequellen.
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