Trotz vieler Lockerungen: Stiftung sagt Adventsmarkt wegen Corona ab
Adventsmarkt
Der Adventsmarkt der Wewole-Stiftung ist bereits zur Tradition geworden. In diesem Jahr wird er zum zweiten Mal wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Artikel aus dem Werkstätten gibt es dennoch.
Rochus Wellenbrock, Vorstandsvorsitzender der Wewole-Stiftung, sagt den Adventsmarkt ab. © Stefan Kuhn
Der Weihnachtsmarkt in der Castroper Altstadt wird in zwei Wochen öffnen. Anderswo aber haben Veranstalter andere Entscheidungen getroffen. Auch die Wewole-Stiftung sagt jetzt ihren Adventsmarkt ab.
„Wir haben intensiv diskutiert und einige Varianten durchgespielt. Doch die Gesundheit steht über allem“, sagt der Stiftungsvorsitzende Rochus Wellenbrock zur Entscheidung, den Markt wie schon 2020 abzusagen.
Die auch in der Adventszeit weiterhin geltenden Abstands- und Hygieneregeln ließendem Teilhabe-Anbieter für Menschen mit Behinderungen in Herne und Castrop-Rauxel keine Alternative. Rochus Wellenbrock: „Ob nun unter der 2G- oder 3G-Vorgabe, mit Maske und Abstand wird unserer Meinung nach keine weihnachtliche Stimmung aufkommen. Und von der Gemütlichkeit, die uns immer auszeichnet, will ich gar nicht reden.“
Adventskränze und Weihnachtsdeko gibt es dennoch
Gleichzeitig verspricht der Stiftungsvorsitzende, 2022 einen neuen Anlauf zu nehmen – und dann auch wieder auf dem Gelände der Wewole-Floristik und -Gärtnerei an der Horsthauser Straße in Herne: „Dort werden wir unser Weihnachtsdorf noch schöner, noch größer und mit noch mehr Angeboten als sonst aufbauen.“
Auf die in den Wewole-Werkstätten von Menschen mit Behinderungen hergestellten Artikel, viele passend zur Adventszeit, muss aber niemand verzichten. Ab 15. November (Montag), werden sie in der Gärtnerei an der Nordstraße 189 in Herne sowie im adventlich geschmückten Außenbereich angeboten. Auch Tannenbäume sowie Gänse oder Enten für den Festtagsschmaus können vorbestellt werden.