Der Rückbau der Emscher von einer Industriekloake zu einem sauberen Fluss und die Begeisterung der Menschen in der Region für das Projekt - damit haben Bürgermeister der vier beteiligten Städte sowie die Emschergenossenschaft am Dienstag beim Besuch der Jury vor Ort für die Landesgartenschau „Emscherland 2020“ geworben.
Ist die Emscher-Region bereit, die Landesgartenschau zu übernehmen? Darüber informierte sich die Kommission.
In seiner letzten Amtshandlung sprach der scheidende Bürgermeister Johannes Beisenherz von einem „historischen Termin“, den er an der Schnittstelle von Rhein-Herne-Kanal und Emscher am Wasserkreuz Henrichenburg wahrnehmen dürfe. „Ich weiß, dass die Menschen an der Emscher, insbesondere auch die Kleingärtner diese Bewerbung mit Begeisterung mittragen“, versicherte Beisenherz.
Und fügte hinzu: „Sie wissen, welche riesige Chance darin besteht, die Landesgartenschau in die Region zu bekommen, weil sie verdeutlicht, welchen Imagewandel die Region genommen hat und welcher Schub für die weitere Entwicklung noch dahinter steht.“
Um die Landesgartenschau an der Emscher 2020 bewerben sich die Städte Castrop-Rauxel, Recklinghausen, Herne und Herten zusammen mit der Emschergenossenschaft. Mitbewerber sind die Städte Kamp Lintfort und Bad Honnef, die die neunköpfige Jury ebenfalls in diesen Tagen bereist. Am 3. November soll in Düsseldorf offiziell bekannt gegeben werden, wer den Zuschlag erhält.
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Landesgartenschau 2020: Kommission besucht die Emscher-Region
Eine Kommission entscheidet darüber, ob die Landesgartenschau 2020 in Bad Honnef, Kamp-Lintfort oder im Emscherland stattfindet, also in Castrop-Rauxel, Recklinghausen, Herne und Herten. Hier finden Sie Impressionen vom Besuch an der Emscher.
Video: Darum will Castrop-Rauxels Stadtentwickler die Laga
Im Vorfeld der Entscheidung hatten wir uns mit Castrop-Rauxels Stadtentwickler getroffen. Und ihn gefragt: Warum muss die Landesgartenschau 2020 unbedingt an die Emscher kommen?