Ein 29-jähriger Essener hatte gleich mehrere Gründe, um bei einem Verkehrsunfall nicht anzuhalten und sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Doch die Flucht glückte ihm am Ende nicht.
Am Samstag (21.10.) gegen 0.05 Uhr fuhr der Mann auf der Habinghorster Straße (B235) in Richtung Norden. In Höhe der Auffahrt zur Autobahn 42 wollte er auf die Autobahn in Fahrtrichtung Duisburg auffahren. Hierbei übersah er das Fahrzeug eines 23-jährigen Recklinghäusers, welches links neben ihm fuhr. Das teilt die Polizei in einer Pressemitteilung am Sonntag mit. Es kam zum Zusammenstoß.
Der Essener versuchte anschließend, sich vom Unfallort zu entfernen, ohne sich um den Schaden oder den anderen Autofahrer zu kümmern. Den Schaden beziffert die Polizei mit 3500 Euro. Verletzt wurde niemand.
Keine gültige Fahrerlaubnis
Die Flucht gelang dem Mann erst auch mal. Die eingesetzten Beamten konnten den Beschuldigten schließlich weiter im Norden auf der Hebewerkstraße in Castrop-Rauxel feststellen, wo er inzwischen wieder in Fahrtrichtung Süden unterwegs war. Dort fuhr er dann auf die Autobahn 2 in Fahrtrichtung Oberhausen.
Hier konnte er auf dem Beschleunigungsstreifen angehalten und kontrolliert werden. Dabei stellten die Beamten fest, dass der Essener nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Nicht genug: Er hatte sich auch noch unter dem Einfluss alkoholischer Getränke ans Steuer gesetzt. Auf der Polizeiwache in Castrop-Rauxel wurde ihm deshalb eine Blutprobe entnommen.
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