Apotheker Claus Ehrensberger spürt die zunehmende Nachfrage nach Corona-Schnelltests wegen der neuen Regeln. © Matthias Stachelhaus

Schnelltest

Corona-Teststellen spüren hohe Nachfrage: „Voll bis Oberkante Unterlippe“

Weil auch Geimpfte in einigen Bereichen Schnelltests benötigen, gibt es einen Ansturm in den Teststellen in Castrop-Rauxel. Eine Betreiberin überlegt, die Testzeiten deswegen zu erweitern.

Castrop-Rauxel

, 04.01.2022 / Lesedauer: 3 min

Seit dem 28. Dezember müssen auch Geimpfte und Genesene in einigen Bereichen des Alltags, etwa beim Gang ins Fitnessstudio oder ins Schwimmbad, einen negativen Schnelltest vorlegen. Das bekommen auch die Schnellteststellen in Castrop-Rauxel zu spüren.

„Das kann man wohl sagen. Die Termine sind schnell ausgebucht. Wir sind wieder auf dem Niveau des vergangenen Jahres, als es die großen Testzentren noch nicht gab“, erzählt Claus Ehrensberger, Inhaber der Glückauf-Apotheke. Zwischendurch würden auch Leute getestet, die keinen Termin gebucht haben, diese müssten aber manchmal einige Minuten warten. Dafür würde im Terminkalender immer noch ein bisschen Luft gelassen.

Vorhersagen bleiben schwierig

Er sei jeden Tag aufs Neue überrascht, mal seien es mehr Leute, mal wieder weniger, als er erwartet habe. „Eigentlich kann man nicht vorhersagen, wie es weitergeht. Die neuen Auflagen kommen so schnell“, meint Claus Ehrensberger. Im Moment sei er aber zufrieden, man könne alle Testwilligen bedienen. Zu einer großartigen Schlangenbildung komme es dabei nicht. Das hänge aus seiner Sicht damit zusammen, dass anders als in den großen Testzentren der Testraum nicht von außen einsehbar sei.

„Im neuen Jahr ist es extrem. Wir erwarten, dass viel mehr zum Testen kommen“, berichtet auch Alexandra Pisczalka, stellvertretende Geschäftsführerin des Pflegedienstes Turmalin. Dieser testet montags bis freitags am Vormittag, ohne Termin und eigentlich mehr nebenbei, „weil wir auch noch Außentermine haben“, erklärt die stellvertretende Geschäftsführerin.

Pflegedienst könnte Angebot ausbauen

Der Andrang könnte dazu führen, dass der Pflegedienst sein Testangebot erweitert. „Wir könnten, je nachdem, wie der Bedarf ist, eine Terminvergabe einführen oder die Zeiten verändern, zum Beispiel am Wochenende testen“, nennt Alexandra Pisczalka mögliche Optionen. Das wäre eine Rückkehr zu dem Rhythmus, als die Schnelltests gerade eingeführt wurden.

„Es macht sich schon bemerkbar, dass die Leute für viele Aktivitäten einen Test brauchen“, stellt Birgit Hornberger, Mitarbeiterin in der Ickerner Markt-Apotheke, fest. Auch vor Weihnachten seien die Termine allerdings bereits gut ausgebucht gewesen. Sie empfiehlt deshalb denen, die sich in der Apotheke testen lassen wollen, sich frühzeitig anzumelden. Mehr Leute könne man aber auch nicht mehr versorgen: „Wir testen von 8.30 bis 18.30 Uhr und sind voll bis Oberkante Unterlippe. Es funktioniert, aber mehr können wir auch nicht tun.“

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