Telefonleitung von Ursula Scholz blieb wochenlang stumm
Telekom-Ärger
Seit dem 20. Dezember konnte Ursula Scholz nicht telefonieren. Ein Techniker der Telekom sei zwar da gewesen, verursachte aber wohl neue Probleme. Nach drei Wochen ist die Störung behoben.
Ursula Scholz berichtete unserer Redaktion über ihren Ärger mit der Telekom, der länger dauerte, als ihr lieb war. Seit dem 20. Dezember ging ihr Festnetztelefon nicht mehr. Erst hörte sie noch ein Rauschen, am Tag nach Neujahr war die Leitung ganz tot. Ein Techniker der Telekom sei schon da gewesen, meinte sie. Der habe sich aber nicht richtig ausgewiesen - auch das sei ihr suspekt gewesen.
In den umliegenden Häusern funktionierten die Telefone nach Aussage von Ursula Scholz. Sie habe bei Nachbarn nachgefragt. Ein singuläres Problem also. Der Techniker untersuchte den Verteiler „Am Sandweg“ und maß die Leitung durch. Er habe ihr gesagt, dass er nichts machen könne und dass das Ganze an den Tiefbau gehen müsse. Die Einfahrt bei Ursula Scholz müsse aufgebaggert werden.
Baustelle war wohl Ursache der Störung
Es sei so, dass eine andere Firma an der Störungsstelle über den Jahreswechsel eine Baustelle eingerichtet habe, erklärte uns die Telekom Anfang Januar auf Anfrage. Die Telekom könne den Schaden der Kundin erst beheben, wenn die Baustelle frei sei und arbeite nach eigener Aussage mit Priorität daran.
Am 8. Januar nun, eine weitere Woche später, meldete die Telekom Vollzug: „Unser Service hat Frau Scholz auf ihrem Festnetz erreichen können und mit ihr zur Störung gesprochen“, heißt es nun aus der Pressestelle. „Ihre Rückmeldung war, dass sie mit ihrem Anschluss jetzt wieder zufrieden ist.“ Im Rahmen einer Kulanzlösung werde man ihr für den Zeitraum der Störung die Mehrkosten fürs Aufladen ihres Handy gutschreiben, so die Pressestelle der Telekom weiter. „Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten, die der Kundin entstanden sind.“