Dieses gute Dutzend Menschen geht in die Stadtgeschichte von Castrop-Rauxel und die des Emscherlandes ein: Abgesehen von Bauarbeitern waren Bürgermeister Rajko Kravanja und zwölf Schornsteinfeger zusammen mit Dr. Uli Paetzel, Chef der Emschergenossenschaft, jetzt die ersten Menschen, die ihre Füße auf die Millionen-Brücke „Sprung über die Emscher“ setzten. Das Bauwerk hielt und die vorwiegend Männer konnten ihren dreifachen Neujahrsgruß „Mit Gunst“ übermitteln.
In der Europastadt hat ein solches Foto Tradition: Kravanja und die Schornsteinfeger grüßen meist von einem höher gelegenen Ort. Vom Erin-Turm winkten sie, vom Hammerkopfturm auf Schwerin und von einem 60 Meter hohen Turm des Chemiewerks Rain Carbon. Jetzt wählten sie also die neue Emscherbrücke als Foto-Location.
Die ist nicht extrem hoch, aber doch besonderes: Am Wasserkreuz der Emscher mit dem Rhein-Herne-Kanal entsteht für über 10 Millionen Euro ein Park mitsamt Fußgängerbrücke, einer gebogenen Stahlkonstruktion. „Das neue Jahr kann nun mit einer geballten Portion Glück weitergehen“, sagte der Bürgermeister Mittwoch (18.1.) vor Ort.

Uli Paetzel ergänzte: „Die Vorfreude und Spannung auf die Eröffnung des Emscherlandes im Frühjahr ist bei vielen sehr groß. Welchen besseren Ort kann es also geben, um mit den traditionellen Glücksbringern in Schwarz das neue Jahr zu begrüßen?“
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