Als SPD-Fraktionschef Daniel Molloisch zwei Getränkekisten mitbrachte, um die Brüchigkeit des Haushalts der Stadt Castrop-Rauxel zu veranschaulichen, da sorgte er für Aufmerksamkeit. Irgendwie war die letzte Ratssitzung, bei der es um die Aussprache über den städtischen Haushalt ging, auch ein kleines Schauspiel.
Als Bürgermeister Rajko Kravanja, ebenfalls mit sozialdemokratischem Parteibuch ausgestattet, in der vergangenen Ratssitzung einen Pleitegeier mit ans Stehpult brachte: Auch da war die Schuldenkrise in der öffentlichen Kasse der Stadt Castrop-Rauxel wohl angemessen bebildert. Was aber passiert an diesem Donnerstag (7.12.2023)? Wird es da wieder ein Schauspiel geben?
Bei der Ratssitzung, die wie immer um 17 Uhr in aller Öffentlichkeit tagt, steht der städtische Haushalt in den ersten Tagesordnungspunkten an. Die Sitzung wird auch live ins Internet übertragen: Auf der Website der Stadt und auf dem YouTube-Kanal der Stadt kann man das Geschehen verfolgen. Oder im Ratssaal selbst, wo es auf der Empore Hunderte Sitzplätze gibt.
Es könnte sein, dass auch Hundefreunde zur Verabschiedung der neuen Hundesteuersatzung mit Protestnoten vor Ort sein werden (TOP6). Der Neuabschluss des Vertrages zwischen Tierschutz und Stadt Castrop-Rauxel steht ebenso zum Beschluss an wie der Beitritt zur Siko Ruhr, diverser EUV- und Friedhofsgebühren. Außerdem gibt es seit Mittwochnachmittag einen Eilantrag von FDP, CDU und FWI, das Bürgerbüro jeden ersten Samstag des Monats von 9 bis 12 Uhr zu öffnen. Diese Öffnung hatte die Stadtverwaltung nach einem Evaluationszeitrum von sechs Monaten im Herbst wieder eingestellt.
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