Weißer Nebel über dem Boden, wie einst in Musik-Shows im Fernsehen, hat am Dienstagabend gegen 18.30 Uhr einen Einsatz der Feuerwehr ausgelöst. Mit mehreren Fahrzeugen, unter anderem der Drehleiter, eilte sie zur Stahlbaustraße in Merklinde. Es gab aber schnell Entwarnung: Das Gas war ungefährlich.
Ein Passant hatte den Gasaustritt der Feuerwehr über den Notruf gemeldet. Der herbei geeilte Betreiber konnte aber nach etwa einer Stunde Entwarnung geben. Auch Messungen der Feuerwehr vor Ort hatten schon die Brisanz entschärft: Laut dem Unternehmer vor Ort handelte es sich um eine ganz normale Überdruck-Entleerung eines Gasspeichers, der den Außentemperaturen geschuldet gewesen sei. Das könne öfter vorkommen und sei vollkommen ungefährlich, hieß es vor Ort.
Die Feuerwehr teilte am Mittwoch auf Nachfrage mit, es habe sich um einen Stickstofftank gehandelt. Der sei gefüllt bzw. überfüllt worden. „Durch den damit verbundenen Druckanstieg im Tank trat über ein Sicherheitsventil Stickstoff aus“, erklärte Stadt-Sprecherin Maresa Hilleringmann. „Der Austritt stellte keinerlei Gefahr für Personen und Umwelt dar. Daher war letztlich nicht erforderlich, dass die Feuerwehr nach den Feststellungen vor Ort weiter tätig wird.“

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