Scheunenfest auf Hof Emschertal in Ickern geplant
16. und 17. September
"Mein Ickern" plant eine neue Veranstaltung: Sie heißt Scheunenfest und findet Mitte September am Hof Emschertal statt, dem neuen Ausflugs-Café am Regenrückhaltebecken. Wir sprachen mit dem Vorsitzenden des Vereins, Marc Frese, über Ideenreichtum, Sommerloch und die Ausstellung der historischen Fotos, die zusammen mit der JVA und den Ruhr Nachrichten entstanden ist.

Der Emschertalhof am Hochwasserrückhaltebecken in Ickern. Hier findet am 16./17. September das Scheunenfest des Bürgervereins "Mein Ickern" statt.
Wer hatte die Idee zu diesem Scheunenfest, Herr Frese?
Die Idee entstand am Rande des Familienfestes im Juni. Viele Senioren, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, bedauern, dass sie keine Möglichkeit haben, die renaturierten Flächen rund um die Emscher und das Regenrückhaltebecken zu besuchen, da es dort keinen PKW-Verkehr gibt. Seit das Café auf dem Hof Emschertal ist, spricht es sich rum, dass es dort sehr schön ist. Der Bürgerverein hat Kontakt zur Emschergenossenschaft aufgenommen. Gemeinsam machten wir die Idee zum Scheunenfest rund.
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Eigentlich war doch geplant, die Ausstellung in den Geschäften zu machen und damit das Sommerloch zu füllen. Warum nun so?
Das Scheunenfest bildet den Auftakt einer kleinen Reise der Bürgerausstellung durch Ickern. Es bleibt bei der ursprünglichen Idee, dass sie für mehrere Wochen an die Ickerner Straße zieht. Die Sparkasse und Dat Ickerner Eck haben uns Räume zur Verfügung gestellt. Danach wandert die Ausstellung ins AWO Seniorenzentrum. Zeitlich sind wir etwas im Verzug, da die Ausstellung schon im Sommer gezeigt werden sollte. Aber ein Sommerloch gab es in den Aktivitäten des Bürgervereins nicht. Das Familienfest, die Kräuterwanderung, die Exkursion zur Kläranlage und am 2. September die Radtour der Bürgervereine – unser Team hat sich ins Zeug gelegt, um keines aufkommen zu lassen.
Generell scheint der Bürgerverein vor Ideen nur so zu sprühen. Woher nehmen Sie diese Kreativität?
In der Tat ist die Liste der Ideen lang. Darüber freue ich mich sehr. Letztendlich kommen alle Ideen von den Bürgern. Meine Vorstandskollegen und ich gehen mit offenen Ohren und Augen durch Ickern und mittlerweile werden wir angesprochen, wenn es neue Ideen gibt. Da kann das Brötchenholen schon mal länger dauern. Aber diese Eigendynamik ist es, aus der wir die Motivation ziehen, rund ums Jahr im Ortsteil etwas anzubieten. Wenn am 14. September dann die Große Ickernrunde als zentrale Austauschplattform tagt, bin ich sicher, haben wir wieder viele neue Ideen. Wir haben zur Ickerner Weihnacht das ehrgeizige Ziel, eine neue Weihnachtsbeleuchtung über die Ickerner Straße zu bekommen. Alle Bürger sind eingeladen, mit uns über die Umsetzung zu diskutieren.
Das sind die Pläne für das Scheunenfest
Das Hoffest findet am 16./17. September auf dem von der Emschergenossenschaft betriebenen Hof Emschertal statt, der direkt an der renaturierten Emscher am Hochwasserrückhaltebecken liegt.
Weil der Hof mit dem neuen Hofcafé nicht mit Autos und öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist, soll es für Ickerner einen Bus-Shuttle aus dem Ortsteil hierher geben. Ansonsten ist der Hof über den Rad- und Fußweg entlang der Emscher zu erreichen.
Am Sonntag, 17. September, plant der Verein „Mein Ickern“ einen Kumpeltag vor Ort, bei dem Menschen, die im Bergbau gearbeitet haben, aus der Zeit der Zechen berichten werden. Die Bilder der Ausstellung werden auch schon am Samstag bei der Eröffnung der Ausstellung gezeigt. Sie stammen aus einer Sammlung, die Mein Ickern, unser Verlag und die JVA Meisenhof gemeinsam im Frühjahr 2017 öffentlich gestartet hatten.
Die meisten Bilder stammen aus privaten Archiven und zeigen das Leben früher und heute in Ickern. Die JVA reproduzierte die zum Teil alten Aufnahmen in ihrer Druckerei und druckte sie zum Teil großformatig, zum Teil in Form von Collagen auf rund 30 Bildtafeln.