Scheune in Deininghausen brennt völlig nieder

Feuerwehreinsatz in Castrop-Rauxel

Um kurz vor drei Uhr in der Nacht auf Freitag sind die Bewohner des Hofes Dingebauer im Castrop-Rauxeler Stadtteil Deininghausen aus dem Schlaf geschreckt: Die Scheune stand in Flammen. Das Gebäude brannte komplett nieder, die Feuerwehr war bis Freitagabend im Einsatz. Die Oststraße war mehrere Stunden gesperrt.

CASTROP-RAUXEL

, 04.08.2017, 08:45 Uhr / Lesedauer: 1 min
Die Scheune in Castrop-Rauxel Deininghausen ist ausgebrannt.

Die Scheune in Castrop-Rauxel Deininghausen ist ausgebrannt.

Lautes Hupen schreckte die Dingebauers gegen 2.50 Uhr aus den Betten. Ein Autofahrer, der zu dieser nächtlichen Stunde auf der Oststraße unterwegs war, hatte gesehen, dass die Scheune auf der anderen Straßenseite in Flammen stand, fuhr auf den Hof und schlug Alarm.

Quasi im gleichen Moment hatte ein anderer Autofahrer die Feuerwehr alarmiert. „Exakt um 2.51 Uhr ist der Anruf bei uns eingegangen“, so Feuerwehrsprecher Heiner Holtkotte, der mehr als sechs Stunden später, gegen 9.30 Uhr, mit Kollegen weiter gegen das Feuer kämpfte.

FOTOSTRECKE
Bildergalerie

Scheunenbrand in Castrop-Rauxel Deininghausen am 04. August

In der Nacht zum Freitag gegen zwei Uhr musste die Feuerwehr in Catrop-Rauxel ausrücken. In einem landwirtschaftlichen Betrieb in Deininghausen brannte ein Gebäude. Wir waren vor Ort und haben Fotos gemacht.
04.08.2017
/
Die Scheune in Castrop-Rauxel Deininghausen ist ausgebrannt.© Foto: Gabi Regener
Die Scheune in Castrop-Rauxel Deininghausen ist ausgebrannt.© Foto: Gabi Regener
Die Scheune in Castrop-Rauxel Deininghausen ist ausgebrannt.© Foto: Gabi Regener
Die Scheune in Castrop-Rauxel Deininghausen ist ausgebrannt.© Foto: Christian Liedtke
Die Scheune in Castrop-Rauxel Deininghausen ist ausgebrannt.© Foto: Christian Liedtke
Die Scheune in Castrop-Rauxel Deininghausen ist ausgebrannt.© Foto: Christian Liedtke
Schlagworte

Zunächst waren die Feuerwehrmänner der Hauptamtlichen Feuerwehr vor Ort, unterstützt von den Freiwilligen Feuerwehren Rauxel-Dorf und Castrop. Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Habinghorst und Henrichenburg lösten anschließend einige Kollegen ab, damit an deren Standorten der Grundschutz der Bevölkerung wieder gewährleistet war, wie Pressesprecher Michael Brudek erklärte.

Auch um 16 Uhr, rund elf Stunden nach Entdecken des Brandes, wurden die Glutnester der völlig niedergebrannten, ehemals 20 mal 40 Meter großen Scheune noch bekämpft. Doch Brudek zeigte sich zuversichtlich, dass auch die Henrichenburger Einsatzkräfte die Wasserschläuche noch am frühen Abend zusammenrollen konnten.

Bauer vermutet Brandstiftung

Weil die Wasserbrücke – so wird der Verlauf der Löschschläuche genannt – quer über die Oststraße führte, war die in der Nacht zunächst komplett gesperrt worden. Schon am Morgen konnte der Verkehr die Brandstätte aber wieder passieren und im Schritttempo über den ausgerollten Schlauch fahren.

Auf 250.000 Euro wird der Schaden geschätzt, so die Polizei. Ermittlungen zur Brandursache würden aber erst in der kommenden Woche aufgenommen. Landwirt Ulrich Dingebauer allerdings vermutete schon am Nachmittag Brandstiftung. „In der Halle gab es keinen Strom, da lagerten neben Stroh und Korn nur zwei Anhänger und eine Pflanzenschutzspritze“, sagte er unserer Redaktion am Telefon.