Seit ein paar Tagen gibt es eine neue Bar in Castrop-Rauxel. Karl-Heinz Van Loon bringt mit „Punta Cana“ ein Stück Dominikanische Republik in die Castroper Altstadt. Auf der Ecke am Lambertusplatz, wo zuvor viele Jahre die alteingesessene Castroper Kneipe „Zum Treppchen“ ihr Zuhause hatte, hat der aus der Marktschänke bekannte Gastronom nun nach drei Jahren Leerstand wieder Leben ins Lokal gebracht.
Mit einer breiten Cocktail-Karte und einer Küche, die bis 22 Uhr karibische, aber auch klassische deutsche Spezialitäten im Angebot hat, geht das neue Lokal von Van Loon an den Start. Er selbst betreibt auch die Kneipe „Marktschänke“ an der Mühlengasse. Sein neues Projekt ist aber etwas anderes, erklärt er.

Karibik in Castrop-Rauxel
Während man in der „Marktschänke“ eher eine rustikale Fußball-Atmosphäre vorfindet, hört man bei „Punta Cana“ die karibischen Klänge schon bis vor die Eingangstür am Lambertusplatz. Anfang des Jahres, erzählt Van Loon, sei er in Essen in einer karibischen Bar zu Besuch gewesen. Das Ambiente überzeugte ihn so sehr, dass er sich vornahm, diesen Touch auch nach Castrop-Rauxel zu bringen.
Statt Fußball und Leinwand gibt es bei „Punta Cana“ Reggaetón und eine kleine Tanzfläche. Man möchte den Castrop-Rauxelern aus Lateinamerika eine authentische Bar mit Heimatgefühl geben, aber diese Kultur auch den deutschen Gästen näherbringen, so Van Loon.

Wartezeit bei der Konzession
Den Plan hier etwas neues zu eröffnen hatte Karl-Heinz Van Loon schon länger. Doch weil das Lokal auf der Ecke am Lambertusplatz nun drei Jahre leer stand, musste der Gastronom länger auf die Konzession vom Ordnungsamt warten. Durch diese Ungewissheit konnte er auch erst nach Erhalt des begehrten Papiers mit der Modernisierung der Gaststätte starten.
Nachdem Van Loon am 12. Oktober die Konzession für den Betrieb der Gaststätte vom Ordnungsamt erhalten hatte, starteten er und sein Team mit dem Umbau. Er modernisierte fast das ganze Lokal. Vor allem die Lichtanlage und der Tresen sind nun seine Schmuckstücke. Aktuell wartet Karl-Heinz Van Loon noch auf einige Möbelstücke für die Abrundung der Inneneinrichtung.

Zukunftspläne
Ob man die Cocktails und zahlreichen spanischen Biere bei „Punta Cana“ bald auch vor der Tür im Außenbereich genießen kann, ist aktuell noch ungewiss. Van Loon müsste dafür die Parkplätze der Kirche im Eingangsbereich anmieten. „Das ist eine Sache fürs Frühjahr“, sagt der Gastronom.
Die Gaststätte öffnet aktuell bis auf montags und dienstags täglich ab 15 Uhr mit offenem Ende für ihre Gäste.
Der Name stammt übrigens von einem der größten Touristen-Orte der Dominikanischen Republik: bekannt für tolle Strände und ein vor der Küste liegendes Korallenriff.
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