Susanne Rosenberger, die einen ambulanten Pflegedienst und zwei Tagespflegen in Castrop-Rauxel betreibt, möchte ein Hospiz in der Stadt bauen. Das ist nicht neu: Im Mai 2022 sprach sie erstmals von diesem Plan. Verriet, dass es „Haus Erika“ heißen und Platz für zwölf schwer kranke Menschen bieten soll, die wissen, dass sie bald sterben und es im Hospiz in Würde tun können.
Doch nun ist die Unternehmerin der „Pflegedienst und Tagespflege S. Rosenberger GmbH“ in, wie sie selbst es nennt, „finanzielle Schieflage“ geraten. Sie musste ein „Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung“ einleiten, ist überzeugt davon, das Unternehmen so retten zu können. Natürlich stellt sich da die Frage: Hat die Situation Auswirkungen auf ihre Hospiz-Pläne?
„Totales Herzensprojekt“
„Ich werde mich weiterhin mit aller Kraft um dieses Vorhaben bemühen“, erklärt Susanne Rosenberger. „Das ‚Hospiz Haus Erika‘ ist mein totales Herzensprojekt. Es ist absolut notwendig für Castrop-Rauxel“, sagt sie.
Doch natürlich werde sie ihren Fokus fürs Erste auf den finanziell angeschlagenen Pflegedienst mitsamt der beiden Tagespflegen legen. Mindestens für die kommenden drei Monate. Denn in denen gelte es, das Sanierungs- und Restrukturierungskonzept für das Unternehmen zu entwickeln. „Mein Engagement bezüglich des Hospizes wird also jetzt etwas stocken. Aber ich werde alles dafür geben, dass ‚Haus Erika‘ kommen wird.“
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