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Pendlerparkplatz: EUV-Chef äußert sich nur vage zu Fertigstellungstermin
Verkehr
Der Pendlerparkplatz in Henrichenburg kommt. Wann genau er fertig wird, dazu drückte sich EUV-Chef Michael Werner gegenüber der Politik jetzt ausgesprochen vorsichtig aus. Gebranntes Kind...
Der Pendlerparkplatz an der B235 in Henrichenburg wird Realität. Spät zwar und selbst jetzt noch mit einem massiven Planungsvorlauf von rund zwei Jahren. „Aber was wir dann bekommen, ist dann auch nahe an der Ideallösung“, so Ausschusschef Oliver Lind (CDU) am Donnerstag (17.6.) im Betriebsausschuss 3, in dem EUV-Chef Michael Werner den aktuellen Stand erläuterte.
Werner gab zu, dass die Planung des Platzes viel Zeit gekostet habe und kosten wird, „aber das ist bei so vielen unterschiedlichen Zuständigkeiten kaum anders machbar“. Zumal in Zeiten, da man sich wegen der Corona-Pandemie nur digital austauschen könne.
Neben der Stadt Castrop-Rauxel bzw. dem EUV sind noch der Landesbetrieb Straßen.NRW im Boot sowie die neue Autobahn GmbH des Bundes.
Denn, und das machte Michael Werner klar, der vereinbarte Projektumfang umfasse neben dem eigentlichen Parkplatz mit 100 bis 120 Stellplätzen auch die Einbindung des Parkplatzes in den Verlauf der B235 und eine Anpassung der bestehenden A2-Auf- und Abfahrten mit den Ampeln.
Kommen auch abschließbare Fahrrad-Boxen?
Außerdem soll der Straßenabschnitt der B 235 zwischen dem Fasanenweg und der Freiheitsstraße mit saniert werden und der Mitfahrerparkplatz soll an den öffentlichen Nahverkehr und an das Radwegenetz angeschlossen werden, um auch ein Bike & Ride zu ermöglichen. Gern auch mit abschließbaren Fahrradboxen, wie SPD-Mann Bernd Goerke Werner mit auf den Weg gab.
CDU-Urgestein Josef Berkel zeigte sich erleichtert, dass überhaupt endlich Nägel mit Köpfen gemacht würden, schließlich sei man seit 13 Jahren dabei, diesen Parkplatz Realität werden zu lassen, um die Parksituation entlang der B235 zu verbessern
Erst verhinderten Leitungen im eigentlich vorgesehenen Gelände unweit der A2 an der B235 den Bau, dann gab es Probleme zwischen dem Grundstückseigentümer Lutz Sanders und der Stadt, sodass der Vertrag im Jahr 2014 platzte. Dann dauerte es bis 2017, ehe man sich mit Landwirt Hubert Hennemann einigte, dessen Gelände für den Parkplatz laut Werner inzwischen an Straßen.NRW übergegangen ist.
Vage Aussage zur zweiten Jahreshälfte 2023
Und wann kann man dann da nun tatsächlich parken? Das wollte Oliver Lind noch vom EUV-Chef wissen. „Ich hoffe, dass wir Ihnen in der zweiten Jahreshälfte 2023 etwas zeigen können“, drückte sich Michael Werner dazu ausgesprochen vorsichtig aus.
1961 geboren. Dortmunder. Jetzt in Castrop-Rauxel. Vater von drei Söhnen. Opa. Blogger. Interessiert sich für viele Themen. Mag Zeitung. Mag Online. Aber keine dicken Bohnen.
