Ortseingangsschilder in Castrop-Rauxel verhüllt: Was steckt dahinter?
Ickern verhüllt
Man darf sich wundern in Ickern: An zwei Stellen im Castrop-Rauxeler Stadtteil sind die Ortseingangsschilder verhüllt. Der Streich eines Bürgers? Nein, es steckt etwas anderes dahinter.

Das Orteingangsschild zu Ickern an der Leveringhauser Straße ist zurzeit zugeklebt. © Mein Ickern
Ickern ist der Stadtteil mit der größten Einwohnerzahl Castrop-Rauxels. Man erreicht ihn von außerhalb vor allem aus zwei Richtungen: aus Waltrop und aus Mengede. Wer derzeit von der Strünkeder Straße über die Recklinghauser Straße nach Ickern einfährt und wer von der Leveringhauser Straße aus kommt, der wundert sich seit ein paar Tagen.
Nicht über die beiden Blitzer sicherlich, denn die hier stehen hier schon lange. Auch wenn sie vor einiger Zeit noch anders aussahen: Die Starenkästen sind den modernen Blitzersäulen gewichen. Aber die kennt vermutlich jeder Ickerner – und auch auswärtige, die hier regelmäßig einfahren.
Was zurzeit verwundert: Die Ortseingangsschilder sind eingepackt. Mit einer Folie überklebt, dass man sie nicht mehr sehen kann. Was hat es damit auf sich?
Ein Versprechen der Stadt zum Jubiläum
Die Antwort ist: Es sind neue Ortseingangsschilder, auf denen künftig „800 Jahre Ickern“ prangen soll. „Der EUV wird sie in den nächsten Tagen enthüllen“, verrät Marc Frese, Vorsitzender des großen und aktiven Stadtteilvereins „Mein Ickern“. Es sei ein Versprechen der Stadt von 2020, um dauerhaft auf das Jubiläum hinzuweisen.
Ickern und Pöppinghausen feierten vergangenes Jahr ihr 800-jähriges Bestehen. Von damals, also aus dem Jahr 1220, ist die älteste bekannte Urkunde überliefert, in denen ihre Namen aufgeführt sind.