
Als Bundeskanzler Olaf Scholz im September vergangenen Jahres hierher kam, da glich das Gelände noch ein wenig einer Mondlandschaft: Überall wurde noch gebuddelt und gebaut, gepflanzt und gearbeitet. Und mittendrin stand ein großes Festzelt, in dem er sagte: „Der Emscherumbau ist ein fantastisches Beispiel der Transformation, ein leuchtendes Beispiel für unser Land.“
Die Sonne schien vom wolkenlosen Himmel, und es war zu erahnen, dass der Park hier mal ein tolles Naherholungsgebiet für Menschen in Datteln, Waltrop, Herne, Recklinghausen und Castrop-Rauxel werden kann. Jetzt konnten sich auch die Menschen davon überzeugen. Am Sonntag (21.5.) war Eröffnungstag für die Öffentlichkeit.
Mit dem Natur- und Wasser-Erlebnispark ist nur ein kleiner Teil eines Generationenprojektes fertiggestellt. Oder besser: So gut wie fertiggestellt. 5,5 Milliarden Euro wurden in 30 Jahren in den Umbau der Emscher von einer Industrie-Kloake zu einem Fluss mit Öko- und Aufenthaltsqualität investiert und damit ein Schaden repariert, der spätestens mit der Industrialisierung im Ruhrgebiet immer weiter aufgebaut wurde.
Bis spätestens Frühjahr 2024 soll mit dem „Sprung über die Emscher“, der imposant über Emscher und Rhein-Herne-Kanal gespannten Fußgängerbrücke, dann auch der „Leuchtturm“ dieses Parks fertig sein. Bis zur Internationalen Gartenausstellung 2027 folgen entlang der Emscher viele weitere, allerdings vor allem kleinere Bausteine.
Viele Bilder vom Eröffnungsfest und ein Video-Rundgang über das Gelände auf rn.de/castrop
Leuchtendes Vorbild für Deutschland: Kanzler-Rummel an der Emscher
Kanzler Olaf Scholz feiert den Emscher-Umbau: „Fantastisches Beispiel“
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