
Ein „Hans-Dampf-in-allen-Gassen, wenn es um Engagements für gute Zwecke geht“ nannte unser Fotograf Marc Frese bereits 2016, als dieses Bild entstand. Nun beendet er seine Arbeit für „Mein Ickern“. © Tobias Weckenbrock
Paukenschlag: Marc Frese beendet Arbeit für „Mein Ickern“
Mein Ickern
Er ist seit Jahren einer der engagiertesten Ehrenamtlichen aus ganz Castrop-Rauxel. In Ickern organisiert er das Bürgerpicknick und viele Veranstaltungen mehr. Nun hört Marc Frese auf.
Wenn es um Aktivitäten im Castrop-Rauxeler Ortsteil Ickern geht, um das Bürgerpicknick, um den Tag der Vereine oder auch um die Weihnachtsbaumbeleuchtung im Advent, dann kommt man an seinem Namen nicht vorbei: Marc Frese.
Seit 2014 ist Frese der Gründungsvorsitzende des Stadtteilvereins „Mein Ickern“. Doch damit ist bald Schluss. Denn Marc Frese wird seine Arbeit für den Verein beenden. „Ich spiele mit dem Gedanken, bei der nächsten Mitgliederversammlung nicht wieder anzutreten“, sagt er zu Beginn des Telefonats und bestätigte damit Informationen unserer Redaktion.
„Müsste sehr viel passieren“
Im Verlauf des Gesprächs wird klar, dass dieser Gedanke eigentlich bereits eine Tatsache ist. Und so sagt Marc Frese denn auch selbst, dass schon „sehr, sehr viel passieren müsste“, damit er sich diesen Schritt noch einmal überlegt.
Was genau die Gründe für seinen Rückzug sind, möchte Marc Frese nicht öffentlich kundtun. Er betonte aber, es gebe keine beruflichen oder gesundheitlichen Ursachen.

Marc Frese stellte auch öffentlich seine Talente als Koch unter Beweis – hier gemeinsam mit Andrea Arnken (l.) vom Stadtteilverein „Bürger für Deininghausen“. © Tobias Weckenbrock (Archiv)
Wann genau er nicht mehr Vereinsvorsitzender sein wird, steht noch nicht fest. Denn einen Termin für die nächste Mitgliederversammlung gibt es noch nicht. Klar ist aber: Sie muss noch 2022 stattfinden. Denn während sie in Corona-Zeiten ausfallen durfte und auch ausgefallen ist, weil die Beteiligung erwartungsgemäß zu hoch geworden wäre, gilt jetzt wieder, dass die Vereinsmitglieder sich einmal jährlich versammeln müssen.
Wenn es soweit ist, werden sich die Ickerner Vereinsmitglieder einen neuen Chef suchen müssen.
Als Journalist arbeite ich seit mehr als 25 Jahren. Im Kreis Unna bin ich dagegen noch recht neu, aber voller Neugier auf Menschen, Städte und Gemeinden. Schreiben habe ich gelernt, komme aber viel zu selten dazu. Dafür stehe ich gerne mal vor der Kamera.
