Jetzt spricht die Jugend über die Altstadt „Wir brauchen mehr Veranstaltungen für uns“

Jetzt spricht die Jugend über die Altstadt: „Veranstaltungen für uns“
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Zuletzt äußerte sich Dr. Philipp Walkenhorst. Er ist Generation Ü70, Immobilien-Eigentümer, also auch Geschäftsmann, und erinnert sich gern an alte Zeiten. Aber was sagen die, die in Zukunft noch viel länger davon abhängen, wie sich unsere Altstadt entwickelt?

„Um eine Altstadt für Jugendliche gestalten zu können, müssen wir das mit den Jugendlichen tun“, meint Rosalie Starke. Sie engagiert sich für Fridays for Future und die Grüne Jugend und ist vernetzt in der Generation. „Das Kinder- und Jugendparlament“, meint sie, „und die Schülervertretungen der Schulen sind dabei gefragt.“ Jugend macht Stadt müsse das Motto sein. „Für uns ist vor allem wichtig, dass es mehr Veranstaltungen für Jugendliche gibt.“

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Zu viele Jugendliche seien „zurzeit gezwungen“, nach Bochum oder Dortmund zu fahren, „um dort ihre Freiheit mit Freunden zu verbringen“, meint Selim Korkutan. Es sei berechtigt, sich über fehlende Treffpunkte und geringe Aufenthaltsqualität zu beschweren. „Wir müssen diese Situation ändern, damit unsere wunderbare Altstadt zu einem Ort wird, der sowohl junge als auch ältere Menschen anspricht“, so der Co-Vorsitzende der Grünen Jugend in Castrop-Rauxel.

Florentine Kühn (v.l.), Selim Korkutan und Rosalie Starke im September 2022 bei einer Demo von Fridays for Future.
Florentine Kühn (v.l.), Selim Korkutan und Rosalie Starke im September 2022 bei einer Demo von Fridays for Future. © Tobias Weckenbrock (2022)