
© Jens Lukas
Jetzt haben Vorbereitungen für die 412 Meter lange Super-Brücke begonnen
Sprung über die Emscher
In diesem Frühjahr soll es losgehen mit dem Bau einer 412 Meter langen Zügelgurtbrücke an der Emscher in Castrop-Rauxel. Schon jetzt sollen Vorarbeiten beginnen.
Das nahende Frühjahr und eine dann beginnende Schonzeit für Gehölze führt nun dazu, dass in der Stadt Rodungsarbeiten anlaufen. Nachdem es in dieser Woche am Emscherufer nördlich der Heerstraße los gehen sollte, kündigt nun auch die Emschergenossenschaft anderswo im Lauf der Emscher Rodungen an.
Das Gelände für den Brückenbau am Wasserkreuz in Henrichenburg soll nun vorbereitet werden. „Der Bau der neuen Brücke ‚Sprung über die Emscher‘ in Castrop-Rauxel wirft seine Schatten voraus“, teilt die Emschergenossenschaft mit.
Die stählerne Zügelgurtbrücke für Fußgänger und Radfahrer wird 412 Meter lang sein. Der Bau beginnt schon in diesem Frühjahr. Die Fertigstellung ist für Juni 2022 geplant.
Über weitere Details will die Emschergenossenschaft gemeinsam mit der Stadt zeitnah berichten, heißt es.

Der Sprung über die Emscher wird nach diesem Konzept gebaut. Auf diesen Emscher-Terrassen soll ein kleines Weinbaugebiet entstehen. © Repro Tobias Weckenbrock

Der Sprung über die Emscher wird nach diesem Konzept gebaut. © Repro Tobias Weckenbrock
Die Emschergenossenschaft wurde 1899 als erste Organisation ihrer Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz.
Seit 1992 plant und setzt sie in enger Abstimmung mit den Emscher-Kommunen das Generationenprojekt Emscher-Umbau um, in das über einen Zeitraum von rund 30 Jahren prognostizierte 5,38 Milliarden Euro investiert werden.

Der Blick von der Wartburgstraße Richtung Westen: Auf diesem Gelände entsteht bald etwas neues: die längste Brücke der Stadt. © Katharina Roß
Gebürtiger Münsterländer, Jahrgang 1979. Redakteur bei Lensing Media seit 2007. Fußballfreund und fasziniert von den Entwicklungen in der Medienwelt seit dem Jahrtausendwechsel.
