Je weiter sich das Virus wieder ausbreitet, desto mehr Impfdurchbrüche gibt es auch in Castrop-Rauxel. © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild
Coronavirus
Zahl der Impfdurchbrüche in Castrop-Rauxel ist deutlich gestiegen
Die Impfung gegen Corona schützt vor einer Erkrankung, das ist erwiesen. Aber: Je stärker das Virus sich ausbreitet, umso mehr Geimpfte sind betroffen, wie sich auch in Castrop-Rauxel zeigt.
Der Blick auf die Corona-Zahlen, die der Kreis unter der Woche täglich veröffentlicht, ist wieder ein banger geworden: Immer mehr Menschen infizieren sich, die Inzidenzen steigen, die Zahl der Toten auch. Mit voller Wucht baut sich die vierte Welle weiter auf – dass sie bricht, ist bisher nicht in Sicht. Und mit steigenden Infektionszahlen nimmt auch die Zahl der Impfdurchbrüche zu.
255 Castrop-Rauxeler sind am Mittwoch (24.11.) nachweislich mit Covid-19 infiziert gewesen. So ist es nachzulesen in den Statistiken, die der Kreis pflegt und unter anderem auch im Internet in seinem Dashboard veröffentlicht. Eine Zahl, die dort nicht erscheint, aber intern beim Kreis erfasst wird, ist die der Impfdurchbrüche. Also die Zahl derjenigen, die eigenen Angaben zufolge vollständig geimpft und dennoch an Corona erkrankt sind.
Zahl der Impfdurchbrüche ist gestiegen
Von den 255 akut Infizierten zählen laut Pressestelle des Kreises 99 Erkrankte als Impfdurchbruch. Das heißt: Fast 39 Prozent aller Castrop-Rauxeler und Castrop-Rauxelerinnen, die zurzeit Corona haben, sind geimpft. Kreisweit sieht es ähnlich aus: Von den aktuell 2119 Infizierten haben 787 bereits eine vollständige Corona-Impfung erhalten, das macht einen Anteil von 37,1 Prozent.
Zur Einordnung: Vor zwei Monaten war der Anteil der Impfdurchbrüche an allen Erkrankten laut dem Kreis noch deutlich niedriger: Er lag bei 14,5 Prozent. Allerdings wütete das Virus damals auch lange nicht so stark wie heute: Es gab 871 akut Infizierte, von denen 126 bereits geimpft waren. Der Anteil der Geimpften an den Infizierten steige momentan aber nicht kontinuierlich, so Pressesprecherin Svenja Küchmeister. „Er schwankt ein wenig.“ So lag er in der vergangenen Woche durchaus schon mal noch etwas höher als jetzt.Auch betonen Mediziner und Wissenschaftler immer wieder: Unter den schwer Erkrankten, unter den Intensiv-Patienten, sind vor allem: Ungeimpfte.
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