„Bello“-Veranstalterin Anika Zinke hält die Besucherhunde Luna und Lio auf dem Arm. © Rebekka Wölky
Tiere
Gut besucht, gute Stimmung: Hundemesse „Bello“ lockte viele in die Europahalle
Die Hundemesse Bello hat menschliche und tierische Besucher am Wochenende nach Castrop-Rauxel gezogen. Laut Veranstalterin war die Stimmung in diesem Jahr besonders gut. Wir zeigen viele Fotos.
Rund um die Europahalle war am Wochenende (11. und 12.9.) ein Geräusch besonders oft zu hören: Kläffen. Kein Wunder, es war Hundemesse „Bello“, die erste Messe überhaupt, die es in diesem Jahr in der Europahalle gab. Und sie kam gut an.
„Wir sind super besucht, viel mehr Leute dürften wir wegen Corona gar nicht reinlassen“, sagt Veranstalterin Anika Zinke von Messecom Nord schon am Samstagmittag, zwei Stunden nach der Messeeröffnung.
Wegen Corona seien die Besucherzahlen begrenzt und die Stände mit größerem Abstand zueinander aufgebaut als vor der Pandemie.
Trotzdem sagt Anika Zinke: „In diesem Jahr sind alle unglaublich gut drauf.“ Das gelte für die Aussteller, aber auch die Besucher und selbst für die mitgebrachten Hunde. „Ich habe bisher nur verträgliche Tiere gesehen.“
Keine Standgebühren für Tierschutzorganisationen
Generell stehe bei der „Bello“ der Spaß im Vordergrund. Obwohl es in der Europahalle reichlich Verkaufsstände gibt, lege Zinke Wert darauf, dass die Messe keinen rein kommerziellen Charakter habe.
„Wir haben zum Beispiel auch viele Tierschutzorganisationen da. Und ich bin stolz darauf, dass schon viele Tiere durch die Messe ein neues Zuhause gefunden haben“, sagt Zinke. Die Tierschutzorganisationen zahlen auf der „Bello“ keine Standgebühren
Eine dieser nicht-kommerziellen Ausstellerinnen ist Mona Weyer aus Borken. Unterstützt wird sie an ihrem Stand von ihrem 14-jährigen Sohn Lasse. Sie verkaufen selbstgenähte Jeanstaschen, Leckerlibeutel und Schlüsselbänder. Gespickt ist ihr Stand mit Steckbriefen von Hunden, die sich gerade in der Obhut des Tierschutzvereins Saving Dogs befinden.
Was Mona Weyer durch den Verkauf ihrer Taschen einnimmt, spendet sie an Saving Dogs – zu 100 Prozent. „Die Menschen, die bei mir kaufen, helfen und bekommen auch noch etwas Schönes dafür“, sagt sie. Das sei doch eigentlich etwas, das jeder wollen müsse. Sie selbst nähe die Sachen in ihrer Freizeit.
Wettbewerbe sind nur zum Spaß
Andere Aussteller in der Halle verkaufen Leinen, Halsbänder, Hundefutter und Kau-Knochen. Hier müssen so viele unterschiedliche, für Hunde leckere Gerüche in der Luft liegen, dass so manche Fellnase an den Ständen auf Abwege gerät und von ihrem Besitzer zurechtgewiesen werden muss.
An einem Stand führen Nadine Flesch und Silvia Struckholt von Vorwerk ein Rezept für gesunde Hundeleckerlis vor. Darin enthalten: Dinkelmehl, Haferflocken, Banane, Ei und Kokosraspeln. Das, was am Ende dabei herauskommt, riecht gar nicht nach Hundefutter, sondern mehr nach einer Nachspeise, die auch Menschen gut schmecken würde.
Draußen auf der Wiese gibt es derweil ein Hunderennen und das Dressur-Casting „Mein Hund kann mehr als Sitz und Platz“. „Aber das ist alles nur zum Spaß“, sagt Anika Zinke. „Es kommt auf das gemeinsam Mitmachen an. Lichtschranken und Richter gibt es hier nicht.“ Auch kein Preisgeld. Stattdessen Leckerlis für die Gewinner.
Viele Fotos von der Hundemesse gibt es online unter rn.de/castrop-rauxel
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