Der 26. März 2024 bleibt in Erinnerung. Überreste von jenem Abend, als der Hagebaumarkt in Castrop-Rauxel bei einem Großbrand für immer vernichtet wurde, werden aktuell von der Fläche am Westring entfernt. Dreieinhalb Monate nach dem Feuer ist die Fläche des Eigentümers Jörg Langenhorst schon zu guten Teilen aufgeräumt.
Der Wahl-Münchner gab vor einer Woche seine Entscheidung bekannt, dass er keinen neuen Baumarkt errichten werde. Einhergehend mit der Kündigung für rund 20 Beschäftigte, die mitunter seit über 25 Jahren hier arbeiteten. Langenhorst sagte im Interview mit unserer Redaktion, dass ein Neuaufbau einer großen Kraftanstrengung gleichkäme, die jahrelang dauern würde; darum sei seine Entscheidung in diese Richtung ausgefallen. Für die Hagebaumarkt-Kette sei der Standort Castrop-Rauxel aber nach wie vor relevant und interessant: Fakt ist, dass die Europastadt mit ihren 74.000 Einwohnern nun keinen Baumarkt mehr hat.
An der Stelle, auf der aktuell ein Abrissbagger die Fläche einebnet, soll es aber wieder eine Gewerbeansiedlung geben. Interessenten gäbe es schon jetzt, die sich bei ihm gemeldet hätten, so Langenhorst. Er wolle den Teil des Gesamt-Grundstücks, zu dem auch die Ecke mit der Bäckerei Geiping und dem Wachsmann-Imbiss „Das Curryhaus“ gehöre, jedenfalls für eine Nachnutzung verpachten. Und auch mit der Familie Wachsmann sollen Gespräche laufen, wie sie an dieser Stelle ihren Imbiss noch präsenter platzieren können, so Langenhorst.
Unsere Drohnenaufnahmen zeigen die Arbeiten auf der Fläche von oben auf rn.de/castrop
