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Gustav Knepper hat das Recht verspielt, in guter Erinnerung zu bleiben
Meinung
Gustav Knepper stand den Nazis nahe. Trotzdem wurde das örtliche Kraftwerk nach ihm benannt. Das Kraftwerk ist Geschichte. Das sollte auch der Namensgeber sein, meint unser Autor im Video-Kommentar.
Gustav Knepper, Namenspatron des ehemaligen Kraftwerks in Oestrich auf der Stadtgrenze zu Castrop-Rauxel, stand den Nazis nahe. Das bestätigen inzwischen viele Quellen unabhängig voneinander.
Die Mengeder SPD möchte daher, dass der Name des ehemaligen Bergwerksdirektors auf dem Gelände nicht mehr auftaucht, das gerade für eine Nachnutzung als Logistik-Standort aufbereitet wird.
Dieser Forderung stimmt unser Autor Thomas Schroeter in seinem Video-Kommentar vorbehaltlos zu. Wer mit den Nazis einträgliche Geschäfte machte und ihr Terrorregime so unterstützte, darf heute nicht mehr als Namensgeber für Straßen, Plätze oder Werke auftauchen.
1961 geboren. Dortmunder. Jetzt in Castrop-Rauxel. Vater von drei Söhnen. Opa. Blogger. Interessiert sich für viele Themen. Mag Zeitung. Mag Online. Aber keine dicken Bohnen.
