
Das Horrorhaus und der Gruselgarten der Familie Schink in Ickern haben Jahr für Jahr Hunderte an Halloween angelockt. Dieses Jahr fällt das gemeinsame Gruseln aber aus. © Christian Püls
Castrop-Rauxeler Gruselgarten sagt für Halloween 2022 ab
Recklinghauser Straße
Das eine Halloween-Haus in Ickern „leuchtet“ schon wieder, das andere meldet eine Absage. Trotzdem gibt es für Halloween-Fans auch bei Familie Schink wieder ein bisschen was zu sehen.
An der Waldenburger Straße in den Ickerner Aapwiesen ist die Spuksaison eröffnet. Andreas Buchwald hat sein Haus dort wieder so richtig gruselig inszeniert. Nach unserem Bericht über das eine Gruselhaus in Ickern kommt nun schlechte Kunde aus dem zweiten, dem, zu dem man am Halloween-Abend auch richtig Geisterbahn-Gefühle genießen konnte.
Sonja Schink, die an der Recklinghauser Straße 39 wohnt und Jahr für Jahr einen richtigen Horrorgarten aufgebaut hat, schreibt jetzt auf Facebook: „Leider kann unser Gruselgarten dieses Jahr nicht stattfinden.“ Hintergrund sind Probleme mit einem Holzweg, der über das Grundstück führt. „Ende des Sommers meinte er, den Geist aufgeben zu müssen“, so Schink.

Familie Schink hat vor dem Haus auch in diesem Jahr dekoriert. Aber rein in den Garten geht es für Gäste an Halloween 2022 nicht. © Jan Keuthen
Da so die Sicherheit für Gäste nicht gegeben sei, und davon gab es in den vergangenen Jahren Hunderte, die sich sogar in einer Schlange anstellten, um sich hier gruseln zu können, werde man 2022 nicht öffnen. „Der muss erst neu gemacht werden“, so Schink. Das sei aber leider bis Halloween nicht zu schaffen, „da wir alle auch noch Vollzeit arbeiten gehen“.
Natürlich werde aber der Vorgarten geschmückt. Das ist von der Straße in Richtung Mengede kurz vorm Ortsausgang auch schon zu sehen. „Und es gibt Süßes für die Kiddies“, verspricht Sonja Schink. Ihre Helfer und seien traurig, aber nächstes Jahr „sind wir wieder mit neuen Ideen für euch da“.
Gebürtiger Münsterländer, Jahrgang 1979. Redakteur bei Lensing Media seit 2007. Fußballfreund und fasziniert von den Entwicklungen in der Medienwelt seit dem Jahrtausendwechsel.
