Große Freude an Heiligabend Dortmunderin bekommt Weihnachtsbaby im Rochus

Große Freude an Heiligabend: Dortmunderin bekommt Baby im Rochus
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Errechnet war der Geburtstermin für den 29. Dezember. Aber Alina kündigte sich schon früher an, kurz vor Weihnachten. Am 23. Dezember platzte die Fruchtblase von Anja Schacht (33). Das erzählt die nun zweifache Mutter wenige Tage nach der Geburt.

Ihr Mann Marcus (38) und sie fuhren an dem Tag von Dortmund-Oestrich aus gleich ins Rochus. Dort hatte Anja im Juni 2017 schon ihren ersten Sohn Milan zur Welt gebracht.

„Eigentlich hatten wir gehofft, dass es nicht der 24.12. wird“, erzählt die Mutter. „Aber gut, jetzt feiern wir morgens den Geburtstag und später dann Heiligabend.“

Großer Bruder freut sich

Aber zuerst musste Anjas Mutter kommen, um auf Milan aufzupassen. Der schlief zu dem Zeitpunkt schon, als sich sein Schwesterchen Alina ankündigte. „Wir hatten den Großen schon darauf vorbereitet, dass wir irgendwann morgens wohl nicht da sein werden“, sagt Anja.

Am Morgen des Heiligen Abends war es dann soweit. Alina ließ sich Zeit. „Die Nachthebamme hatte bei unserer Ankunft im Scherz noch gesagt, dass wir uns dann ja am nächsten Abend wiedersehen.“ So lange wollte Anja eigentlich nicht auf die Geburt warten, aber am Ende sah sie die Nachthebamme tatsächlich zu ihrer nächsten Schicht wieder. „Darüber war ich sehr froh. Sie hat mir super geholfen.“

Da die Schmerzen immer stärker wurden, empfahlen die Ärzte der werdenden Mutter einen Kaiserschnitt, wie schon bei Milan. Um 21.27 Uhr kam die 3240 Gramm schwere und 49 Zentimeter große Alina schließlich auf die Welt.

„Das Gefühl, als mir Alina das erste Mal an die Wange gehalten wurde, ist schwer zu beschreiben“, sagt Anja. „Es ist so schön. Beim ersten Schrei zu wissen, dass alles gut ist, sie endlich bei uns ist. Den Großen hatte ich natürlich auch die ganze Zeit im Hinterkopf.“

Denn Bruder Milan war schon sehr gespannt auf sein Schwesterchen, das er einen Tag nach der Geburt das erste Mal im Krankenhaus sehen durfte. „Er ist super stolz“, erzählt die Mutter.

Seit dem 27. Dezember sind Anja, Alina, Milan und Marcus gemeinsam zu Hause in Oestrich und richten sich auf das Leben zu viert ein. Und das klappt an den ersten beiden Tagen sehr gut. Denn Milan kümmere sich rührend um seine kleine Schwester. „Schon während der Schwangerschaft hat er super mitgeholfen.“ Er habe geholfen, das Zimmer mit einzurichten, Sachen auszusuchen. Und nun, wo Alina da ist, sei er sofort zur Stelle, wenn sie quengele.

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