Neue Markthalle

Ist Globus Castrop-Rauxel energieeffizient? Chef antwortet auf Leserfrage

Überall Freude, weil Globus eröffnet hat. Aber wie energieeffizient arbeitet die neue Markthalle in Castrop-Rauxel? Das wollte ein Leser unserer Zeitung wissen. Marktleiter Schlüter antwortet.

Castrop-Rauxel

, 26.09.2022 / Lesedauer: 3 min

Eine Markthalle zu betreiben, klingt für diesen Castrop-Rauxeler Leser nicht nach Energiesparen und klimagerechtem Handeln. Hallen gelten ja eher als schwer beheizbar. Klaus-Dieter Wagner aus Castrop-Rauxel goss jetzt etwas Wasser in den Wein, der reichlich verteilt und genossen wurde rund um die Eröffnung von Globus an der Siemensstraße.

In einem Leserbrief äußerte Wagner seine Bedenken: „Überall herrscht Freude über die Eröffnung des Globus-Marktes. Politiker lassen sich ablichten, der Betriebsrat jubelt: Arbeitsplätze! Das mag ja alles sehr schön sein, für Politiker, für Arbeitnehmervertreter, für Käuferinnen und Käufer und natürlich für den Gewinn des Unternehmens.“

Und dann seine Bedenken: „In Zeiten der Energiekrise vermisst man aber Information oder die Auskunft über die Energieeffizienz oder die CO2-Bilanz. Wie wird die Riesenfläche geheizt, gekühlt und beleuchtet? Gibt es alternative Energieformen wie Wärmepumpen, Photovoltaik, LED-Einsatz oder Ähnliches? Inwieweit kommen regionale Produkte zum Einsatz? Diese und ähnliche Fragen sollten doch in den jetzigen krisenhaften Zeiten beantwortet werden!“

„Standort Castrop-Rauxel wurde umfassend modernisiert“

Diese Fragen leitete unsere Redaktion weiter an die, die das beantworten können: Globus selbst. Patrick Schlüter, Geschäftsleiter der Markthalle in Castrop-Rauxel, ließ sich mit Dank für die Frage so zitieren: „Der Standort Castrop-Rauxel wurde umfassend modernisiert und energetisch auf den aktuellen Globus-Standard gebracht.“

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Vorher war hier ja ein Real untergebracht, der jahrelang aber schon nicht mehr modernisiert worden war. Schlüter erklärte auch, was Globus-Standard bedeutet: „Bei uns kommen verschiedene energiesparende Maßnahmen zum Einsatz“, so der Marktleiter weiter. „So wird der Stromverbrauch in unseren Markthallen über ein Energie-Monitoring aktiv kontrolliert, sodass auf überdurchschnittliche Verbräuche reagiert und gegenlenkt werden kann.“

Mini-Blockheizkraftwerk und LED-Beleuchtung

Auch nutze man Wärmerückgewinnung bei einer CO2-betriebenen Kälteanlage für die Truhen und Kühlregale, um für mehr Energieeffizienz zu schaffen. Eine Photovoltaik-Anlage produziere Strom für den Eigenverbrauch aus Sonnenenergie. „Weitere energiesparende Maßnahmen, in die wir am Standort investiert haben, sind eine LED-Beleuchtung sowie effiziente Kühlmöbel selbst“, so Schlüter.

Zudem habe man ein Mini-Blockheizkraftwerk installiert. Das erzeugt Strom aus einem Brennstoff, aber auch die entstehende Wärme wird für die Beheizung vollständig genutzt.

Und was tut Globus in der aktuellen Energiekrise, um einen Beitrag zum gesellschaftlichen Sparen zu leisten? „Hinsichtlich der aktuellen Lage prüfen wir an all unseren Standorten regelmäßig mögliche Einsparmaßnahmen“, so Schlüter.

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