Flüchtlinge: Castrop-Rauxel ist komplett ausgelastet
Kapazitäten ausgeschöpft
Keine Kapazitäten frei und keine neuen Standorte in Sicht - die Stadt Castrop-Rauxel ist bei der Aufnahme von Flüchtlingen an ihre Grenzen gestoßen. Aber sie wird weitere Menschen unterbringen müssen. Wie die Lage in der Europastadt und in den Städten der Region genau aussieht, erfahren Sie hier im Überblick.

Die Notunterkunft in der Brügmann-Halle in Dortmund soll noch im März durch andere Einrichtungen abgelöst werden. Bei der Aufnahme von Flüchtlingen sind die Kommunen an ihre Grenzen gestoßen.
Hier erfahren Sie:
- wie viele Flüchtlinge jeweils in den Städten und Kommunen in der Region untergebracht sind.
- wie stark die Aufnahme-Einrichtungen ausgelastet sind und welche Probleme sich daraus ergeben.
- wie diese Zahlen einzuordnen sind.
- wie sich die Lage weiterentwickeln wird.
- und wie die aktuelle Flüchtlingssituation ganz konkret jeweils in Ascheberg/Herbern, Castrop-Rauxel, Dortmund, Lünen, Nordkirchen, Olfen, Schwerte, Selm und Werne aussieht.
Wie viele Flüchtlinge genau derzeit in der Region rund um Dortmund untergebracht sind, ist schwer zu sagen. Genaue Zahlen liegen teilweise nicht vor oder sind nicht auf dem neuesten Stand. Die Gesamtzahl wird aber wohl jenseits der 5000 liegen.
Die Stadt Dortmund hat natürlich die größte Anzahl an Flüchtlingen untergebracht. Eine besondere Rolle spielt aber auch die Stadt Lünen, die bei rund 85.000 Einwohnern mit rund 650 Flüchtlingen eine relativ hohe Zahl aufgenommen hat. Castrop-Rauxel ist mit 74.000 Einwohnern nur etwas kleiner, hat jedoch im Vergleich zu Lünen nur etwa ein Drittel der Flüchtlinge aufgenommen. Das sind sogar noch weniger als Schwerte - wobei die Stadt an der Ruhr um rund 30.000 Einwohner kleiner ist.
Interessant wird es also, wenn man die Zahlen vergleichbar macht - pro 1000 Einwohner umrechnet:
Im Verhältnis betrachtet zeigt sich, dass die kleineren Gemeinden proportional stärker belastet werden. Die Suche nach zusätzlichen Möglichkeiten für die Unterbringung fällt zudem kleineren Kommunen schwerer: Der Verwaltung stehen weniger Gebäude zur Verfügung, die sie neu nutzen oder reaktivieren könnte und auch der private Wohnungsmarkt ist naturgemäß sehr viel kleiner.
Die Recherche in unserer Region zeigt: Die Unterbringung der Menschen stellt alle Kommunen - egal ob groß oder klein, finanziell angeschlagener oder nicht - vor Probleme. Längst haben sie ihre Kapazitäten ausgeschöpft. Von den neun von uns befragten Städten und Kommunen sind eigentlich alle Einrichtungen voll belegt oder sogar überbelegt. Lediglich Selm hatte Ende Februar noch 20 Plätze frei.
Wissenschaftler warnt vor Dramatisierung
Flüchtlingswelle, überfüllte Unterkünfte, überforderte Kommunen - ein namhafter Wissenschaftler warnt jedoch davor, die Lage zu dramatisieren: Weder seien die Zahlen für Deutschland erstmals so hoch, noch hätten sich die Prognosen für das vergangene Jahr erfüllt, wie Andreas Pott, Direktor des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien der Universität Osnabrück (IMIS), im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ erklärt. Die Zahl der Asylantragsteller 2014 im Verhältnis zur Bevölkerung eines der reichsten Länder der Welt habe nur 0,3 Prozent betragen. "Rechtfertigt dies eine Überforderungs- und Katastrophenrhetorik?“, fragte der Migrationsforscher rhetorisch.
Seine Erklärung für die missliche Lage: Sie sei vielerorts nur deshalb so angespannt, weil viele Einrichtungen für Flüchtlinge in den vergangenen 20 Jahren geschlossen worden seien. Auf den Punkt gebracht: Die Städte und Kommunen seien einfach schlecht vorbereitet, weil die Infrastruktur kontinuierlich rückgebaut worden sei.
Innenministerium: Mehr Flüchtlinge werden kommen
Es deutet sich keine Entspannung der Situation an: Nordrhein-Westfalen hat derzeit noch rund 1200 Plätze als Notreserven für die Unterbringung neu ankommender Flüchtlinge. Es sei aber absehbar, dass die Aufnahme-Kapazitäten weiter ausgebaut werden müssten, sagte Innenminister Ralf Jäger (SPD) am letzten Februar-Donnerstag im Fachausschuss des Landtags.
Laut aktuellen Prognosen muss sich NRW in diesem Jahr auf deutlich mehr Flüchtlinge vorbereiten als zunächst gedacht: Statt der erwarteten 43.000 Erstanträge auf Asyl rechnen die Behörden jetzt mit 10.000 Anträgen mehr. Zusammen mit Folge-Anträgen werden sich voraussichtlich sogar rund 60.000 Menschen in NRW um Asyl bewerben. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Zahl der Erstanträge um rund 58 Prozent.
Intensive Suche nach Wohnraum
Für die Verwaltungen wird es übergreifend schwierig, neuen Wohnraum für die Ankömmlinge zu finden. Viele reaktivieren nicht genutzte städtische Gebäude oder suchen auf dem privaten Wohnungsmarkt. Während das für die meisten anderen Kommunen ausgeschlossen ist, sind in Dortmund auch Turnhallen und Wohncontainer in Nutzung - oder es ist geplant. Auch Bochum muss wohl auf eine Turnhalle ausweichen. In Schwerte hatte für Aufsehen gesorgt, dass Flüchtlinge aus Platzmangel in Barracken untergebracht wurden, die zu einem ehemaligen Außenlager des KZ Buchenwald gehören.
Wie sieht die aktuelle Flüchtlingssituation in der Stadt aus, in der Sie leben? Und in der Nachbargemeinde? Hier finden Sie die wichtigsten Antworten für Ascheberg/Herbern, Castrop-Rauxel, Dortmund, Lünen, Nordkirchen, Olfen, Schwerte, Selm und Werne im Überblick:
Ascheberg/Herbern
Sind noch Kapazitäten frei? Nein.
Wie viele Flüchtlinge werden erwartet? Die Verwaltung rechnet für das Jahr 2015 mit insgesamt 165 Asylbewerbern, die versorgt werden müssen.
Wie viele leben derzeit in den Einrichtungen? 127 (Stand Februar 2015)
Wie viele Standorte gibt es und wo? Es gibt Häuser in der Münsterstraße (wird gerade renoviert) und Rankenstraße in Herbern sowie in der Biete in Ascheberg. Außerdem ist derzeit ein Haus in Davensberg angemietet.
Wo sind neue Unterbringungen geplant und welcher Art? Derzeit wird ein Haus in Herbern renoviert und soll schnellstmöglich als zusätzliche Aufnahmestelle dienen. Über weitere Unterkünfte denkt die Verwaltung nach, konkrete Planungen gibt es aber noch nicht.
Castrop-Rauxel
Sind noch Kapazitäten frei? Die Stadt Castrop-Rauxel hat nach Düsseldorf gemeldet, dass man überhaupt keine Kapazitäten mehr hat und zurzeit auch keine neuen Standorte benennen kann.
Wie viele Flüchtlinge werden erwartet? Klar sei, dass für 140 bis 160 Flüchtlinge, die in den nächsten Monaten auf jeden Fall nach Castrop-Rauxel kommen werden, zusätzliche Standorte benötigt werden.
Wie viele leben derzeit in den Einrichtungen? Zurzeit leben in der Europastadt gut 200 Flüchtlinge.
Wie viele Standorte gibt es und wo? Es gibt zwei reguläre Flüchtlingsunterkünfte an der Harkortstraße in Merklinde und an der Franzstraße in Castrop sowie eine Pension in Merklinde.
Wo sind neue Unterbringungen geplant und welcher Art? „Wir sind auf der Suche nach neuen Standorten. Es laufen Gepräche“, so Stadtsprecherin Maresa Hilleringmann.
Dortmund
Sind noch Kapazitäten frei? Nein. Und das schon seit längerer Zeit nicht. Es werden im Gegenteil ständig neue Kapazitäten geschaffen. Weil das nicht von heute auf morgen geht, wird zur Zeit eine große Sporthalle in der Innenstadt als Notunterkunft genutzt. Sie soll Ende März geschlossen werden. Außerdem bemüht sich die Stadt, Flüchtlinge möglichst in eigene Wohnungen zu vermitteln, was aber selbst bei einem relativ entspannten Wohnungsmarkt wie in Dortmund zunehmend auf Schwierigkeiten stößt.
Wie viele Flüchtlinge werden erwartet? Das kann niemand, auch außerhalb Dortmunds, realistisch sagen. Alles hängt z.B. davon ab, ob die zuletzt in den Erstaufnahmestellen des Landes aufgetauchten Kosovo-Albaner überhaupt an die Kommunen weitergeleitet werden oder ob ihre Asylverfahren schneller abgewickelt werden als üblich.
Zuletzt wurden der Stadt Dortmund für die kommunale Unterbringung zwischen 50 und 75 Flüchtlinge pro Woche zugewiesen. Wenn es in diesem Tempo weitergeht, wären bis Ende des Jahres also 500 bis 700 neue Flüchtlinge zu erwarten.
Wie viele leben derzeit in den Einrichtungen? Aktuell sind 2700 kommunal zugewiesene Flüchtlinge in Dortmund untergebracht, davon 1840 in Wohnungen. Seit Anfang Januar sind in Dortmund zur kommunalen Unterbringung 285 Flüchtlinge angekommen.
Wie viele Standorte gibt es und wo? Ziel der Stadt ist, Flüchtlinge dezentral in Wohnung unterzubringen. Das ist, wie erwähnt in mehr als 1800 Fällen auch schon gelungen. Ansonsten gibt es eine offizielle kommunale Unterkunft in Lütgendortmund an der Stadtgrenze zu Bochum mit einer Kapazität von 350 Menschen. Weil diese Kapazität seit Monaten ausgereizt ist, wurden und werden weitere Übergangseinrichtungen geschaffen. Aktuell sind Flüchtlinge über Lütgendortmund und Wohnungen hinaus in drei früheren städtischen Schulgebäuden in Eving, der westlichen und der östlichen Innenstadt untergebracht.
Wo sind neue Unterbringungen geplant und welcher Art?
- An zwei Standorten in Wickede und Brünninghausen sollen Flüchtlinge in Containern untergebracht werden. Die Containerdörfer sind zur Zeit in Bau.
- In Hörde soll die leerstehende frühere Polizeiwache genutzt werden. Auch dort wird aktuell umgebaut.
- In Derne ist ebenfalls ein früheres Schulgebäude als Unterkunft vorgesehen.
- Ziel ist, in jedem der zwölf Stadtbezirke eine Unterkunft zu schaffen. In drei Stadtbezirken ist man noch auf Standortsuche. Auch dort läuft es wohl auf eine Unterbringung in Containern hinaus.
Lünen
Sind noch Kapazitäten frei? Die zentralen Unterkünfte für Flüchtlinge in Lünen sind seit Wochen und Monaten stark belegt. Weil die Fluktuation hoch ist, gibt es dennoch immer wieder (wenige) Kapazitäten.
Wie viele Flüchtlinge werden erwartet? Noch im Januar hatte die Stadt Lünen damit gerechnet, in diesem Jahr 220 Asylsuchende unterbringen zu müssen. Mitte Februar hat das Land Nordrhein-Westfalen diese Zahl deutlich nach oben korrigiert: Lünen rechnet nun mit 348 Flüchtlingen.
Wie viele leben derzeit in den Einrichtungen? In Lünen leben 646 Flüchtlinge (Stand 31. Januar 2015). 564 von ihnen werden von der Stadt Lünen mit Wohnraum versorgt. Betreut werden sie – im Auftrag der Stadt – von der Caritas.
Wie viele Standorte gibt es und wo? 319 der in Lünen lebenden Flüchtlinge wohnen in den drei zentralen Unterkünften an der Alstedder Straße, der Wilhelm-Meier-Straße und der Straße Auf dem Ringe. 50 Flüchtlinge wohnen in von der Stadt angemieteten Wohnungen, 195 in privaten Wohnungen.
Wo sind neue Unterbringungen geplant und welcher Art? Angesichts der nach oben prognostizierten Zahl an Asylsuchenden für dieses Jahr wird das Konzept der Stadt Lünen, Flüchtlinge in Wohnungen unterzubringen, nicht mehr zu halten sein. Die Verwaltung sucht daher nach neuen Gemeinschaftsunterkünften – genauere Informationen dazu gibt es noch nicht.
Nordkirchen
Sind noch Kapazitäten frei? Nein.
Wie viele Flüchtlinge werden erwartet? Die Gemeinde will keine Zahlen schätzen, rechnet grundsätzlich aber mit mehr Flüchtlingen.
Wie viele leben derzeit in den Einrichtungen? Aktuell leben knapp 82 Flüchtlinge in Nordkirchen.
Wie viele Standorte gibt es und wo? Es gibt fünf Standorte (Selmer Straße, Mühlenstraße, Deipenbrock, Schloßstraße und Dorfstraße).
Wo sind neue Unterbringungen geplant und welcher Art? Nach Aussage der Gemeinde gibt es keine konkreten Orte, allerdings sei man weiter auf der Suche, hauptsächlich nach privaten Unterbringungsorten, sollten Nordkirchen weitere Flüchtlinge zugewiesen werden.
Olfen
Sind noch Kapazitäten frei? "Nein. Ich finde, wir sind heftig am Ende", sagt Bürgermeister Josef Himmelmann.
Wie viele Flüchtlinge werden erwartet? Das könne niemand sagen. "Wir erwarten nichts mehr, sondern versuchen nur noch irgendwie darauf zu reagieren, was kommt", so der Bürgermeister.
Wie viele leben derzeit in den Einrichtungen? Vor der Flüchtlingswelle seien es 20 Personen gewesen, jetzt 77.
Wie viele Standorte gibt es und wo? In Olfen gibt es fünf Standorte - nicht in Heimen, sondern in Wohnungen. Die liegen in der Marktstraße, zwei in der Kirchstraße, eine in der Neustraße und eine in der Straße Westwall.
Wo sind neue Unterbringungen geplant und welcher Art? Die Stadt hat bereits einen Aufruf an private Vermieter gestartet. Die Lage gestaltet sich jedoch schwierig.
Schwerte
Sind noch Kapazitäten frei? Es sind keine Kapazitäten frei. Alle Unterkünfte sind belegt, vor allem die Erstunterkünfte sind überbelegt.
Wie viele Flüchtlinge werden erwartet? Es gibt keine genauen Zahlen. Die Stadt schätzt, dass in diesem Jahr wohl 150 Flüchtlinge kommen werden. Dazu eine unbestimmte Zahl von Menschen aus dem Kosovo.
Wie viele leben derzeit in den Einrichtungen? Die 211 derzeitigen städtischen Plätze sind komplett belegt. Seit Jahresbeginn sind 40 Flüchtlinge angekommen. Im vorigen Jahr waren es insgesamt ca. 120.
Wie viele Standorte gibt es und wo? Die Schwerter Unterbringungseinrichtungen sind: Zum großen Feld (Holzen) mit 100 Personen, ehemaliger Kindergarten Villigst 21, Ernst-Gremler-Straße (Schwerte-Ost) 21, Regenbogenstraße (Mitte) 45, Holzweg (Westhofen) 24. Demnächst sicher: Im Ortsstück (Westhofen) 24, voraussichtlich Kurzer Morgen (Geisecke) 24. Seit September konnten außerdem Privatwohnungen an 29 Flüchtlinge vermittelt werden.
Wo sind neue Unterbringungen geplant und welcher Art? Größere Projekte sind nicht geplant, bisher auch keine Turnhallen oder Wohncontainer. Hier hat die dezentrale Unterbringung Vorrang, man hofft, dass das weiterhin funktioniert.
Selm
Sind noch Kapazitäten frei? 20 freie Plätze kann die Stadt noch vergeben.
Wie viele Flüchtlinge werden erwartet? Dazu kann die Stadt keine Angaben machen.
Wie viele leben derzeit in den Einrichtungen? Stand Ende Februar leben 141 Asylbewerber in Selm.
Wie viele Standorte gibt es und wo? Ein der Aufnahme-Einrichtung Auf dem Südfeld in Bork sind Flüchtlinge untergebracht sowie Am Kohuesholz in Cappenberg, im ehemaligen Kindergarten Drachenstark an der Körnerstraße und in einer anliegenden Wohnung.
Wo sind neue Unterbringungen geplant und welcher Art? Wie Wolfgang Strickstrock, Amtsleiter Jugend, Schule, Familie und Soziales, erklärte, prüfe man zurzeit eine Unterbringung in einer städtischen Immobilie in Bork am Kirchplatz. Der Arbeitskreis Asyl aus Bork sucht zudem nach privat vermieteten Wohnungen und konnte bereits eine Familie vermitteln.
Werne
Sind noch Kapazitäten frei? In Werne sind die Kapazitäten für die Unterbringung der Flüchtlinge nahezu erschöpft. Die kürzlich erst umgebaute ehemalige Bezirksverwaltungsstelle an der Graf-von-Westerholt-Straße in Werne-Stockum ist bereits belegt. In letzter Minute konnte die Stadt jetzt ein Umkleidegebäude am Tennenplatz am Werthweg in Werne-Stockum herrichten. „Hier ziehen am Montag drei Flüchtlinge ein“, teilte Frank Gründken von der Stadt Werne auf unsere Anfrage mit.
Wie viele Flüchtlinge werden erwartet? Dazu gibt es keine Angaben.
Wie viele leben derzeit in den Einrichtungen? Die Zuweisungen sind auch in Werne enorm gestiegen. In 2014 kamen insgesamt 75 Flüchtlinge und seit Januar 2015 erneut 44. Derzeit leben in Werne 190 Flüchtlinge.
Wie viele Standorte gibt es und wo? Untergebracht sind sie in den Übergangswohnheimen am ehemaligen Internat des St. Christophorus-Gymnasiums, in den Containern im Lindert, in der ehemaligen Bezirksverwaltungsstelle an der Graf-von-Westerholt-Straße und im Wohngebäude an der Lünener Straße.
Wo sind neue Unterbringungen geplant und welcher Art? Weiterhin steht der Dezernent in Verhandlung für ein Mehrfamilienhaus an der Kamener Straße. Hier soll ein Übergangswohnheim für 30 Flüchtlinge gekauft werden. Nach Vertragsabschluss soll dann auch das Umkleidegebäude in Stockum wieder freigezogen werden. Parallel hat die Stadt eine Option offen. In die ehemaligen Werkshäuser von RWE, die eigentlich abgerissen werden sollten, könnten Flüchtlinge einquartiert werden.
Bochum
Mit Material von dpa. An der Recherche waren beteiligt: Arndt Brede, Daniel Claeßen, Julian Mester, Karim Laouari, Michael Schnitzler, Oliver Volmerich, Petra Berkenbusch und Peter Wulle.
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