Eine Anlage auf dem Gelände des Chemiewerks in Flammen. Zwei Menschen verletzt. Eine Person vermisst: Mit diesem Szenario waren die Werksfeuerwehr, die Feuerwehr der Stadt Castrop-Rauxel und Leuten von der Gefahrenabwehr im Kreis Recklinghausen am Donnerstag (19.10.2023) konfrontiert. Die Großübung auf dem Gelände von Rain Carbon in Rauxel und Bladenhorst verlief zur Zufriedenheit der Chefs.
Sowohl Feuerwehrchef Ulrich Vogel als auch Werksleiter Carsten Grabosch beobachteten den Übungseinsatz am Vormittag und tauschten sich aus: Das war gut, lautete das Fazit.

Feuerwehrleute richteten den großen Strahl auf eine stillgelegte Produktionsanlage des einstigen Rütgers-Werks, das seit einigen Jahren schon unter dem Namen Rain Carbon firmiert. Simuliert wurde ein Brand auf dem Betriebsgelände mit zwei Verletzten und einer vermissten Person. Die städtischen Einsatzkräfte fuhren dabei auch unter Blaulicht zum Werksstandort. Vor Ort fokussierten die Feuerwehrkräfte dann nach einer Pressemitteilung auf die Menschenrettung und die Brandbekämpfung. Dabei kamen auch Löschmittel und technische Hilfsmitteln wie im Ernstfall zum Einsatz.
Die eigentliche Übung dauerte rund zwei Stunden. Dann folgte eine ausführliche Nachbesprechung. Am Wochenende steht für die Feuerwehr vom Löschzug Habinghorst eine weitere Übung an. Auf dem Werksgelände von Hyundai an der Klöcknerstraße / Deininghauser Weg kommt ab 15 Uhr auch die Jugendfeuerwehr zum Einsatz: Jahresabschlussübung.
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