Emschergenossenschaft baut Bienenhaus an Schlängel-Emscher in Henrichenburg
Emscherland
Erst aus der Luft wird dem Betrachter deutlich, was hier in den vergangenen Monaten entstanden ist: An der Emscher in Castrop-Rauxel wird hart gearbeitet. Jetzt geht es um Artenvielfalt.

Die Emscher mäandert durch eine Auenlandschaft, daneben schmiegt sich der Suderwicher Bach an und rechts verläuft schnurgerade der Rhein-Herne-Kanal: In Henrichenburg / Suderwich hat sich schon viel getan im Emscherland. © EGLV
Es ist ein riesiges Bauprojekt, es kostet Millionen, aber es macht die Emscher zu einem Fluss, wie er es seit der Industrialisierung im Ruhrgebiet nicht mehr war: An der Stadtgrenze von Castrop-Rauxel zu Recklinghausen nimmt das Emscherland-Projekt weiter Gestalt an.
Nachdem die Emscher und der Suderwicher Bach hier im vergangenen Jahr mäandrierende Trassen erhalten haben, „arbeiten wir nun weiter mit Hochdruck daran, den Natur- und Wasser-Erlebnis-Park sowie die Emscher-Terrassen bis Ende Oktober dieses Jahres fertigzustellen“, vermeldet die Emschergenossenschaft jetzt.
Fluss und Bach schlängeln sich jetzt
Das Luftbild zeigt, wie sich hier der Lauf des Baches und der Emscher aneinander schmiegen und im Unterschied zum Rhein-Herne-Kanal eine gesunde Auenlandschaft durch das Schlängeln entsteht.
Aktuell bauten die Bauarbeiter hier an einem Gärtnerhaus, den Eingangspavillons zum Gelände und an einem Bienenhäuschen. Denn entscheidend für das neue Gelände, das einem Park gleich werden soll: Hier wird der Natur und der Artenvielfalt viel Raum gegeben. Auch an dem Informationsstützpunkt Auenlandschaft sowie der Parkplatzanlage werde gerade fleißig gearbeitet, heißt es weiter.
Etwas weiter östlich, da, wo die Emscher den Kanal unterquert (Düker), wird außerdem am „Sprung über die Emscher“ gearbeitet: Das wird eine der längten Brücken der ganzen Region, die für Fußgänger und Radfahrer einen Blick über das Gelände ermöglicht und die Wartburgstraße mit dem Emscherland verbinden wird.