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Ein Jahr Corona: Fünf exklusive Grafiken zwischen Tragik und Hoffnung
Coronavirus
Daten. Zahlen. Tabellen. Sie gehörten zu 365 Tagen Corona-Pandemie in Castrop-Rauxel dazu. Welche Tage waren die schlimmsten? Und welche geben die meiste Hoffnung? Auch das zeigen: Grafiken.
Ich werde in der Redaktion schon der Grafik-Guru genannt. Ich gebe zu: Was ich an der Corona-Krise vermutlich als einziges zu schätzen weiß, ist, dass es mir rein journalistisch betrachtet Freude macht, mich mit den Daten zu beschäftigen. Dabei wusste ich vorher gar nicht, dass eine Pandemie so datengetrieben sein könnte.
Für den Jahrestag habe ich mir eine neue Art der Aufbereitung überlegt. Die Leitfrage war: Wie sähen „Top-Listen“ aus, wenn man sie für das Coronavirus in Castrop-Rauxel aufstellen würde?
Die Aufarbeitung beginnt mit einer besonders tragischen Liste, vermutlich der wichtigsten und traurigsten dieser Pandemie: 59 Todesopfer, 59 Menschen, die Familien in Trauer zurückließen und einen qualvollen Tod starben. Die meisten, acht an einem Tag, meldete der Kreis Recklinghausen am 15. Januar.
Aber es gibt auch eine Hitliste der Hoffnung: die Tage mit den meisten Impfungen. Wenn wir den Freitag (12.3.) ausnehmen, an dem im Kreis Recklinghausen knapp 4000 Mitarbeiter von Schulen geimpft wurden, waren die beiden stärksten Tage die um den Monatswechsel Februar / März. Hoffen wir, dass wir diese Tageswerte in den kommenden Wochen noch oft toppen können!
Dann könnte gelingen, dass die anderen drei Grafiken in einem halben Jahr immer noch Bestand haben: Die Tage mit den meisten Neuinfektionen und der höchsten Inzidenz mögen wir nämlich bitte schon erlebt haben.
Gebürtiger Münsterländer, Jahrgang 1979. Redakteur bei Lensing Media seit 2007. Fußballfreund und fasziniert von den Entwicklungen in der Medienwelt seit dem Jahrtausendwechsel.
