
© Abi Schlehenkamp
Die Hundewiese im Erinpark soll kommen - aber es braucht Partner
Hundewiese
Vor einigen Wochen hat Benjamin Schmudde angekündigt, Bänke für den Erinpark und einen Zaun für eine Hundewiese sponsern zu wollen. Die Hundewiese soll kommen. Was wird aus den Bänken?
Es ist schon ein paar Wochen her, dass sich Benjamin Schmudde, Geschäftsführer bei BPS-Stahl im Erinpark, Gedanken gemacht hat, wie nett und hilfreich es wäre, wenn dort Bänke aufgestellt würden. Er selbst, das betonte er da deutlich, wolle die gerne spenden und auch mit jungen Leuten im Zaun-Unternehmen Camas produzieren.
Von den Bänken war es nicht weit bis zur Hundewiese als Idee, denn in der Tat sieht man viele Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer, die dort spazieren gehen - besonders aus der Altstadt. Und der Unternehmer hatte angekündigt, den Zaun für eine Hundewiese ebenfalls zu sponsern. Was ist aus den Vorschlägen von Schmudde geworden, der die Spende von zehn Bänken versprochen hatte?
Der EUV befindet sich im Abstimmungsprozess
„Der Stadtbetrieb EUV befindet sich im Abstimmungsprozess mit Herrn Schmudde“, hieß es am 12. August auf Anfrage unserer Redaktion bei der Pressestelle. Natürliche gebe es bestimmte Anforderungskriterien beim Erinpark als exponiertem Terrain.
Möglicherweise könnte nach Informationen unserer Redaktion auch bei diesem Thema der Kunst- und Gestaltungsbeirat mit seinem Expertenrat einbezogen werden.
Und die Hundewiese, die vor einigen Jahren schon mal sehr ernsthaft im Gespräch war? Sie soll kommen, versicherte Bürgermeister Rajko Kravanja unserer Redaktion am Donnerstag (13.8.). „Wir würden uns freuen, wenn wir das nach dem Vorbild der Grünen Oase in Ickern hinbekämen“, sagte Kravanja.
Für die Hundewiese im Erinpark wird der Prozess angestoßen
Wegen Corona sei das Thema ein wenig ins Hintertreffen geraten, aber der Prozess solle auf jeden Fall angestoßen werden. „Wir brauchen dafür allerdings auch eine engagierte Bürgerschaft“, so der Bürgermeister. Denn ganz wie bei der Hundewiese in Ickern brauche es einen dauerhaften Trägerverein. Gedacht sei daran, einen ersten Aufschlag mit einer Veranstaltung im Dieze unternehmen zu wollen.
August Wundrok, Gewässerwart und Chef der DoCas-Blinker, hält von Bänken im Erinpark übrigens rein gar nichts. „Da würde doch bloß wieder jede Menge Müll rumfliegen“, sagte er unserer Redaktion. Und es gebe deutlich mehr Nachteile als Vorteile. Wundrok und sein Verein sind ebenso wie Wilhelm Winkelmann regelmäßig im Erinpark im Einsatz, um dort aufzuräumen und Müll aufzusammeln.