Das neue Windrad misst 199,5 Meter und ist somit das höchste der Stadt

Stadtwerke-Pläne

Der Stadtwerke-Chef informiert im Umweltausschuss über den Sachstand zum geplanten Windrad auf dem Rütgers-Gelände. Bürger sollen sich wieder beteiligen können.

von Abi Schlehenkamp

Castrop-Rauxel

, 18.02.2019, 16:25 Uhr / Lesedauer: 1 min
Das Bürgerwindrad auf Schwerin dient als Vorbild für das geplante Windrad auf dem Rütgers-Gelände.

Das Bürgerwindrad auf Schwerin dient als Vorbild für das geplante Windrad auf dem Rütgers-Gelände. © Jens Lukas

Das auf dem Rütgers-Gelände geplante neue Windrad der Stadtwerke wird mit einer Höhe von 199,5 Metern das höchste in unserer Stadt. Die Nabenhöhe liegt bei 134 Metern, berichtete Stadtwerke-Chef Jens Langensiepen Dienstagabend im Umweltausschuss.

Derzeit laufen bauvorbereitende Maßnahmen, die Herstellung der Zuwegung ist für diesen Sommer geplant, im Spätsommer soll es einen Bürgerinformationsabend geben. Der Baubeginn folgt im Herbst, im Frühjahr 2020 soll die Inbetriebnahme erfolgen.

5 Millionen Euro werden investiert

Der Anlagentyp ist wie der von Airkules auf Schwerin, wo eine Nordex N 131 im Frühjahr 2016 an den Start gegangen ist. Die Investitionssumme liegt bei rund 5 Millionen Euro. Über die Konditionen bei einem Nachrangdarlehen, an dem sich wieder Bürger beteiligen können, wird noch final nachgedacht. „Da helfen uns die Erfahrungen beim Windrad auf Schwerin“, sagte Langensiepen.

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Seinerzeit hatten sich Bürger mit maximal 4000 Euro beteiligen können. Grünen-Fraktionschef Bert Wagener fragte nach einer direkten Bürgerbeteiligung in einem Teilbereich, um möglicherweise die Bindung zu fördern. „Wer Eigentumsrechte erwirbt, will in der Regel auch auf das Gelände und gucken“, antwortete Langensiepen und riet davon ab – zumal das Rütgers-Areal zugangsbeschränkt sei.

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