Olivenbäume und Lebensbäume schmücken das alte Dehner-Gelände. Dessen Zukunft hängt aber immer noch an ausstehenden Gutachten.
Leerstand in Habinghorst
Das Dehner-Gelände ist noch immer in Warteposition
Von Fitnessstudio, Gastro-Meile oder Waschstraße ist dort nichts zu sehen, wo sich einst das Gartencenter Dehner befand. Es kommt aber jetzt mit einer südländisch anmutenden Optik herüber.
von Abi Schlehenkamp
Habinghorst
, 19.10.2018 / Lesedauer: 3 minJede Menge stattlicher Olivenbäume säumen den neu gesetzten kleinen Zaun, unterbrochen von farblich passenden Gabionen. Auf dem rund 20.000 Quadratmeter großen Grundstück an der Siemensstraße sind auch noch jede Menge Thuja (Lebensbäume) und andere Sauerstoffspender gepflanzt worden. Dr. Mirsad Freiberg, Chef von IMG Immowest, die den Komplex vor zwei Jahren erworben hat, weiß genau, wie viele. „Es handelt sich um 425 Bäume“, sagt Freiberg im Gespräch mit unserer Zeitung.
Gutachten stehen aus
Und was machen seine Pläne zur Reaktivierung der Hallen und deren Umbau? „Wir liegen beim Brandschutzgutachten und beim Schallschutzgutachten in den letzten Zügen“, so der Unternehmer. Er selbst sei sehr gespannt darauf, was die Gutachten aussagten. Wenn die Ergebnisse vorlägen, könne man im November die ersten Bauanträge bei der Stadtverwaltung einreichen. Der Bebauungsplan sei zwar sehr restriktiv für diese Fläche, gleichwohl schaue er positiv nach vorne. Zumal ihn die Stadt bei seinen Plänen sehr unterstütze. Es gebe mehrere Vorverträge, darunter mit der Dekra und einem Fitnessstudio. Angedacht sei mittlerweile auch ein Konferenzzentrum. Auch die Post habe nach wie vor Interesse an dem Standort. „Das letzte Wort allerdings haben die Gutachter“, sagt Freiberg.
Bis zu 45 Millionen Euro investiert
Vor gut einem Jahr hatte er auf Initiative der FWI im Ausschuss für Wirtschaftsentwicklung um Geduld für die Projekte geworben. Und noch einmal bestätigt, dass 35 bis 45 Millionen Euro in den Standort investiert werden sollen.
Für das Herrichten des Grundstücks und das Aufstellen der knorrigen Olivenbäume habe er jetzt schon große Anerkennung aus der Nachbarschaft erfahren. Sind die Oliven denn aber nicht zu empfindlich für kalte Winter bei uns – so es denn einmal Winter geben sollte? „Ich bin mit solchen Bäumen groß geworden“, sagt Freiberg, der aus Montenegro stammt. Kälte und Feuchtigkeit zusammen, das vertrügen sie nicht. Die Bäume würden aber schon speziell geschützt. „Ich kümmere mich um jeden persönlich“, kündigte der Unternehmer an, der für den Erwerb extra nach Spanien geflogen ist.
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