FWI will wissen, ob es auf der 20.000-Quadratmeter-Fläche weitergeht
Kleiner Zaun um ehemaliges Dehner-Areal
Um Teilgebäude des ehemaligen Gartencenters Dehner stehen nun Zäune. Die FWI will wissen, was es damit auf sich hat. Macht Eigentümer Dr. Mirsad Freiberg seine Pläne für Gastro-Oase und Co. jetzt endlich konkret?

Am ehemaligen Dehner, hier von der Wartburgstraße fotografiert, sorgt ein Zaun für Fragen. © Abi Schlehenkamp
Nein, die hohen Zäune hinter und vor Teilgebäuden des ehemaligen Gartencenters Dehner sind nicht neu. Die FWI hatte darauf aufmerksam gemacht und sich an die Stadt gewandt mit der Frage, was dort möglicherweise passiere. „Dieser Zaun war schon immer da“, sagt jetzt Rainer Siehl, Pressesprecher der IMG Immowest GmbH & Co. KG, deren Chef Dr. Mirsad Freiberg den ehemaligen Dehner-Komplex im Herbst 2016 gekauft hat. Mit dem Stacheldraht auf der Seite zur Wartburgstraße hin habe Dehner damals wohl seine Ware sichern wollen.
20.000 Quadratmeter Fläche
Einen kleinen neuen Zaun soll es trotzdem geben. Das weitläufige Areal mit seinen rund 20.000 Quadratmetern ist gründlich gesäubert worden. Wo sich jetzt Erdreich ausbreitet, soll Rasen hin. „Wir wollen einen höchstens einen Meter hohen Zaun aufstellen, damit dort künftig keine Hinterlassenschaften von Hunden mehr vorzufinden sind“, sagt Siehl.
Auf unsere Frage nach Sachstand und Fortschritt bei den großen Plänen für die seit Ende 2007 geschlossenen Hallen erhielt unsere Redaktion noch keine Antwort. Bekanntlich hatte Freiberg im November 2016 ebenso spannende wie finanzintensive Pläne verkündet: mit der Ansiedlung einer Gastro-Meile, einer Waschstraße, einem Fitnessstudio, der Dekra und weiteren Unternehmen.
80 bis 120 neue Arbeitsplätze
Die Rede war von einem Investitionsvolumen von 35 bis 45 Millionen Euro und 80 bis 120 neuen Arbeitsplätzen. Im Mai 2017 verkündete Freiberg, auf einem guten Weg zu sein. Im Ausschuss für Wirtschaftsförderung im September vergangenen Jahres, in den der Unternehmer auf Initiative der FWI eingeladen worden war, sprach Freiberg von einem Vertrag unter anderem mit der Dekra und einem bereits erstellten Emissionsgutachten.
Anträge jedweder Art zur Nutzung sind allerdings bis jetzt bei der Stadtverwaltung nicht eingegangen. Das bestätigte Stadtsprecherin Maresa Hilleringmann auf Anfrage unserer Redaktion.