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Verstoß gegen Kontaktverbot: Kiosk-Einkauf wird zum teuren Spaß
Corona-Maßnahmen
Das gute Wetter hat auch am vergangenen Wochenende wieder zum Verweilen im Freien eingeladen. Die allermeisten Castrop-Rauxeler hielten dieser Versuchung offenbar stand. Aber nicht alle.
Polizei und Ordnungsamt ziehen nach dem sonnigen Wochenende eine positive Bilanz für Castrop-Rauxel. „Was Einsätze im Zusammenhang mit Corona angeht, war das Wochenende sehr ruhig“, sagte Polizeisprecherin Ramona Hörst.
Die Polizei habe selbst keine Bußgelder verhängt oder Platzverweise ausgesprochen. Es habe ein paar Anrufe gegeben, allerdings seien diese Fälle dann ans Ordnungsamt übergeben worden.
Wirklich viel hatte das Ordnungsamt mit Bürgern, die sich nicht an das Kontaktverbot halten, aber nicht zu tun. Am Freitag habe es allerdings in der Nähe des Kiosks am Hauptbahnhof vier oder fünf Personen gegeben, die gegen das Kontaktverbot verstießen, sagte Stadt-Sprecherin Julia Schulze.
Eine Gruppe musste Bußgeld zahlen
Sie hielten sich erstens nicht an den vorgeschriebenen Abstand zueinander und zweitens auch nicht daran, dass das, was am Kiosk verkauft wird, nicht im Umkreis von 50 Metern um die Bude gegessen und getrunken werden darf. Die Castrop-Rauxeler müssen nun jeweils 200 Euro Bußgeld zahlen.
Darüber hinaus habe es nur noch drei weitere Verwarnungen wegen minderer Verstöße gegen das Kontaktverbot gegeben.
Orte im Stadtgebiet, die zu Zusammenkünften einladen, würden vom Kommunalen Ordnungsdienst mit besonderem Augenmerk kontrolliere, sagte Schulze. Die Besetzung sei wegen Corona verstärkt worden.
Als gebürtiger Dortmunder bin ich großer Fan der ehrlich-direkten Ruhrpott-Mentalität. Nach journalistischen Ausflügen nach München und Berlin seit 2021 Redakteur in der Dortmunder Stadtredaktion.
