Gute Nachricht: Zahl der Corona-Infizierten in Castrop-Rauxel sinkt
Coronavirus
Die Corona-Zahlen aus dem Kreis Recklinghausen und aus Castrop-Rauxel zeigen am Sonntag nach Weihnachten in die richtige Richtung. Weniger Menschen gelten als akut infiziert.

Über die Weihnachtstage ist die Zahl der bestätigten, aktiven Corona-Infektionen in Castrop-Rauxel gesunken. (Symbolbild) © dpa
Die Zahl der bestätigten aktiven Corona-Infektionen in Castrop-Rauxel ist vom 2. Weihnachtstag auf Sonntag (27.) zurückgegangen. Aktuell gelten 215 Castrop-Rauxeler als Corona-infiziert. Das entspricht dem Stand von vorgestern. Gestern waren es noch 226 Infizierte gewesen.
Der Kreis Recklinghausen hat am Sonntag 8 Corona-Neuinfektionen für Castrop-Rauxel gemeldet. Am Samstag (26.) waren es 12 gewesen, am Freitag 31. Die Zahl der bestätigten Fälle liegt damit bei 1463. Von ihnen gelten 1235 Castrop-Rauxeler offiziell als genesen. 13 Menschen sind seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus gestorben.
Die Zahl der Neuansteckungen in den vergangenen sieben Tagen hochgerechnet auf 100.000 Einwohner ist erneut deutlich gesunken: In Castrop-Rauxel liegt die 7-Tages-Inzidenz bei 201,8. Noch vor zwei Tagen hatte sie 233,2 gelegen. Allerdings gälte die Stadt damit immer noch als „Extrem-Hotspot“.
Im kreisweiten Vergleich ist der Castrop-Rauxeler Wert der viertbeste, Haltern hat es als erste Stadt im Kreis seit mehreren Tagen wieder auf eine Inzidenz von weniger als 100 geschafft, genau auf 95,1. Auch Dorsten (153,9) und Oer-Erkenschwick (178,2) weisen einen besseren Inzidenzwert auf als Castrop-Rauxel. Die Werte in Datteln (315,1) , Gladbeck (253,9), Herten (231,3), Waltrop (221,6), Recklinghausen (216,3) und Marl (204,6) sind schlechter.
Im gesamten Kreisgebiet haben sich in den vergangenen 24 Stunden 43 weitere Menschen mit dem Virus infiziert. Am 2. Weihnachtstag wurden noch 97 Neuinfektionen vermeldet, am 1. Weihnachtstag gar 239 Neuinfektionen. Allerdings ist ein Einwohner Hertens im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben.
Insgesamt weist der Kreis Recklinghausen laut offiziellen Angaben des Landeszentrums für Gesundheit eine Inzidenz von 205,7 auf. Der Kreis hat damit einen schlechteren Wert als die Nachbarstädte Bochum (182,4) und Dortmund (148,9), steht aber besser da als Herne (246,1). NRW liegt die Inzidenz bei 150,5.
Unklar bleibt, inwieweit die sinkenden Zahlen auf eine bessere Lage zurückzuführen sind oder auch deshalb niedriger liegen, weil weniger getestet beziehungsweise weniger Tests ausgewertet und gemeldet wurden.