Castrop-Rauxelerin im Zusammenhang mit Corona-Infektion gestorben
Coronavirus
Traurige Nachricht: Eine Castrop-Rauxelerin ist im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion gestorben. Damit verzeichnet die Stadt seit Pandemie-Beginn 91 Todesfälle.
Wie der Kreis Recklinghausen am Dienstag (16.11.) mitgeteilt hat, handelt es sich bei der Toten um eine 88-jährige Castrop-Rauxelerin. Außer ihr sind zwei weitere Todesfälle aus dem Kreis Recklinghausen bekannt geworden. Bei ihnen handelt es sich um einen 55-Jährigen aus Gladbeck und einen 81-jährigen Dorstener.
Mittlerweile sind seit Pandemie-Beginn 91 Castrop-Rauxelerinnen und Castrop-Rauxeler im Zusammenhang mit der Coronavirus-Erkrankung gestorben. Der 90. Todesfall war am 5. November gemeldet worden. Davor waren sehr lange keine neuen Todesfälle bekannt geworden. Der 89. war am 24. August gemeldet worden, der 88. am 30. Juni.
Angesichts des Todesfalls tritt auch die eigentlich gute Nachricht in den Hintergrund, dass am Dienstag keine neue Corona-Infektion eines Castrop-Rauxelers oder einer Castrop-Rauxelerin gemeldet wurde. Gleichzeitig stieg die Zahl der Genesenen um 8. Aktuell gelten damit 195 Castrop-Rauxeler als Corona-infiziert.
Inzidenz entspricht in etwa dem Kreis-Wert
Die Inzidenz in der Stadt liegt aktuell nach Berechnungen des Kreises bei 139,5 und entspricht damit ziemlich genau dem Kreis-Wert des Kreises (132 laut LZG NRW). Kreisweit die höchste Inzidenz weist Herten mit 210,2 auf; am besten ist die Lage in Dorsten mit 92,6.
Schaut man sich die einzelnen Altersgruppen an, bestätigt sich auch im Kreis Recklinghausen das Bild, das sich derzeit wohl bundesweit zeichnen lässt. Die mit Abstand meisten Infektionen pro 100.000 Einwohner gibt es unter Kindern und Jugendlichen. Die Inzidenz der 0-9-Jährigen liegt bei 197,0; die der 10-19-Jährigen gar bei 258,2.
Richtig entspannt ist die Lage in keiner Altersklasse: Selbst bei den Über-80-Jährigen, die als die am stärksten gefährdete Gruppe gelten, liegt die Inzidenz bei 98,7.