Castrop-Rauxeler SPD-Politiker kontert Vorwürfe von Mario Rommel

Kommunalwahl 2020

Bürgermeisterkandidat Mario Rommel hat dem SPD-Politiker Daniel Djan vorgeworfen, ihn „menschenverachtend betitelt“ zu haben. Nun kontert Djan: Rommel solle sich nicht angesprochen fühlen.

Castrop-Rauxel

, 28.08.2020, 16:57 Uhr / Lesedauer: 1 min
Der Castrop-Rauxeler Juso-Vorsitzende Daniel Djan kontert Vorwürfe des parteilosen Bürgermeisterkandidaten Mario Rommel.

Der Castrop-Rauxeler Juso-Vorsitzende Daniel Djan kontert Vorwürfe des parteilosen Bürgermeisterkandidaten Mario Rommel. © Gina Reinholz

In seinem Gespräch zur Kommunalwahl 2020 mit unserer Redaktion hat der parteilose Bürgermeisterkandidat Mario Rommel den Castrop-Rauxeler Juso-Vorsitzenden Daniel Djan angegriffen. Rommel warf Djan vor, in der Facebook-Gruppe „Du bist Castroper wenn ...“ gegen ihn gehetzt zu haben.

Wörtlich sagte Rommel in dem Gespräch, Djan habe ihn „menschenverachtend betitelt“. Djan, der bei der Kommunalwahl für die SPD kandidiert, konterte den Vorwurf in einem Kommentar auf der Facebook-Seite unserer Redaktion.

Djan schreibt zum einen, die Diskussion sei nicht bei „Du bist Castroper wenn ...“ gelaufen, sondern in der Gruppe „Castroper Politik... du bist dabei“. Doch auch der Sachverhalt stelle sich anders dar als von Rommel geschildert. Er, Djan, sei spaßeshalber gefragt worden, ob die SPD auf Bundesebene mit der (Satire-)Partei „Die Partei“ koaliere. Das habe er mit dem Satz kommentiert: „Satire in der Politik ist mir tausend Mal lieber als menschenverachtender Populismus.“

Davon habe sich Rommel offenbar angegriffen gefühlt. Daniel Djan schreibt dazu: Wer Bürgermeister werden wolle, sollte sich „nicht bei jedem Kommentar auf Facebook angesprochen fühlen, der etwas gegen die eigene politische Ausrichtung sagt“. Wenn Mario Rommel sich bei „menschenverachtender Populismus“ angesprochen fühle, sage das mehr über ihn aus, als ihm klar sei.

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