Castrop-Rauxeler Band möchte für Deutschland beim ESC singen

Eurovision Song Contest

Der deutsche Beitrag zum Eurovision Song Contest (ESC) 2022 könnte aus Castrop-Rauxel kommen. Im Bewerbungsvideo für einen Auftritt in Turin zeigt sich die Band im Look der 1980er-Jahre.

Castrop-Rauxel

, 08.12.2021, 13:25 Uhr / Lesedauer: 1 min
Eskimo Callboy wollen Deutschland beim Eurovision Song Contest in Turin vertreten. Hier die Sänger Kevin Ratajczak (hintere Reihe) und Nico Sallach (mittlere Reihe) mit Darstellerinnen des neuen Musikvideos „Pump it".

Eskimo Callboy wollen Deutschland beim Eurovision Song Contest in Turin vertreten. Hier die Sänger Kevin Ratajczak (hintere Reihe) und Nico Sallach (mittlere Reihe) mit Darstellerinnen des neuen Musikvideos „Pump it". © Eskimo Callboy

Die Bewerbung ist per Video eingereicht worden. Wenn sie Erfolg hat, darf die Band im nächsten Jahr auf großer Bühne stehen. Vor allem auf einer berühmten. Es geht um nichts weniger als um die Teilnahme am Eurovision Song Contest (ESC), der am 14. Mai 2022 im italienischen Turin ausgetragen wird.

Im Bewerbungsvideo der Castrop-Rauxeler Metalcore-Band Eskimo Callboy sind die Sänger Kevin Ratajczak und Nico Sallach zu sehen, wie sie im Proberaum You-Tube-Kommentare unter dem „Hypa Hypa“-Video lesen. Ein Nutzer räumt dem Song ernsthafte Siegchancen ein, sollte Deutschland diesen als Beitrag beim ESC einreichen. Der Kommentar erhielt mehr als 20.000 Likes.

Grund genug für Eskimo Callboy sich für den Wettbewerb zu melden. Ins Bewerbungsvideo eingebunden sind ein paar Ausschnitte aus der neuen Video-Single „Pump It“. Die könnte mit ihrem eingängigen Refrain durchaus einer Pop-Hymne aus den 1980er Jahren entstammen. Ebenso wie die Trainingsanzüge, Frisuren und Schnurrbärte, die von der Band getragen werden.

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„Pump it“ kommt genau zur rechten Zeit. Seit November können sich Künstler bewerben, die Deutschland beim ESC in Turin vertreten wollen. Ob die Castrop-Rauxeler Band mit ihrer unkonventionellen Musik Chancen hat, scheint zweifelhaft. Doch man erinnere sich an 2006, als die finnische Band Lordi (Hard Rock Hallelujah) mit irren Kostümen in Athen gewann.

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