Ganz in braun und so süß: Castrop-Rauxel hat ein neues Alpaka-Baby

Elf Alpakas hatte Annelene Giese bisher auf ihrer Farm. Tabea, Quäntchen Glück, Mozart, Vivaldi, Rafta, Wesley, Alonso, Fred, Alf, Simba und der erste gebürtige Dingener Heinrich: Er wurde am 3. Juli 2019 auf der Farm geboren. Der weiße Hengst ist inzwischen jugendlich und bei den fast täglich stattfindenden Wanderungen mit den Tieren, die Annelene Giese für Gäste anbietet, schon voll dabei. Er fällt auch kaum noch auf zwischen den ganzen erwachsenen Tieren, von denen das älteste zwölf Jahre alt ist.

Annelene Giese sagt beim Neugeborenen-Besuch unserer Redaktion, dass die Herde nun komplett sei: Der Hengst Alf, der 2020 zur Gruppe dazu kam, ist der glückliche Vater, die Stute Quäntchen Glück das Muttertier des neuen Babys. Sie kümmert sich auch gerade rührend um den braunen Nachwuchs: Die beiden sind separiert vom Rest der Gruppe auf der großen Weide unterhalb des Hofes.

Dazu gehören auch die Esel Hugo und Friedolin, die Ziegen Günter und Janosch, die Schafe Socke und Flocke und vier Schweine (Else, Rosa, Schröder und Schmiddi).

Alpaka-Stute im Mai untersucht

„Sie beschützt den Kleinen und bleibt auch viel in seiner Nähe“, sagt Annelene Giese. Vorher trug sie ihn immerhin elfeinhalb Monate mit sich herum. „Wir wussten das seit dem 23. Mai“, sagt die Alpaka-Mutter aus Dingen: Sie habe damals schon geahnt, dass Quäntchen Glück trächtig sei, aber man sehe das bei diesen Tieren nicht so eindeutig wie bei Menschen oder anderen Tieren. „Ein Tierarzt hat per Ultraschall nachgeschaut. Noch vier bis acht Wochen hat er uns bis zur Geburt gegeben“, erzählt sie. Am Vormittag des 17. Juli war es dann soweit.

Das Kleine konnte direkt laufen, ist aber im Moment noch recht gemütlich und schaut sich erst einmal um in der neuen heißen Welt, gerne auch liegend. Bei unserem Besuch stehen die anderen Alpakas am Zaun und schauen neugierig herüber. Geburtshilfe, sagt Annelene Giese, habe niemand leisten müssen.

„Das schaffen die sehr gut alleine“, so die Dingenerin. Auch das Säugen bei der Mama funktioniert – so lange, bis sie dem Kleinen durch wegschieben andeutet, dass es nun groß genug ist, sich selbst zu versorgen. Aber das dauert noch ein paar Monate.

Jetzt brauche der Nachwuchs erst einmal einen Namen. Den will die Vivamos Alpaka Farm aber mit ihren Anhängern im Internet suchen: Bald soll es via Instagram und Facebook einen kleinen Namenswettbewerb geben.