Video, Liveticker, Karte: So lief die Bombenentschärfung in Ickern
Bombenentschärfung
In Castrop-Rauxel musste am Dienstagabend (24.5.) ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft werden. Dafür mussten rund 1000 Bewohner aus ihren Häusern. Wir haben live für Sie berichtet.
Der Kampfmittelräumdienst rollt auf Castrop-Rauxel zu. Am Dienstagnachmittag mussten ab 17 Uhr die Bewohner eines Wohngebietes im Stadtteil Ickern ihre Wohnungen und Häuser verlassen.
Wir berichteten gegen 18 Uhr live aus Ickern.
Ab 18 Uhr wurde die Bombe, die an der Ecke Waldenburger Straße / Tilsiter Straße in den Aapwiesen gefunden wurde, entschärft Es handelte sich um einen Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg.
„Ein Verdachtspunkt hat sich bestätigt“, teilte Stadtsprecherin Maresa Hilleringmann am frühen Nachmittag mit. Auch der Gesamtschulkomplex liegt im Evakuierungsradius. Allerdings ist am Spätnachmittag kein Schulunterricht mehr. Nur eine Trainingseinheit in der Turnhalle muss deswegen ausfallen.
Nach einer guten halben Stunde dann die erleichternde Nachricht: die Bombe ist entschärft und bereits verladen. Die Anwohner konnten zurück in ihre Wohnungen.

Der auf dieser Karte verzeichnete Bereich muss ab 17 Uhr geräumt werden. THW, Feuerwehr und Polizei arbeiten mit der Stadt Hand in Hand, um dem Kampfmittelräumdienst freie Hand zu geben. © Stadt Castrop-Rauxel
Evakuierungsbereich:
- Waldenburger Straße, nördlich der Emscherbrücke, Hausnummer 72 bis 148 sowie 35 bis 163 einschließlich der Grünanlage nördlich der Breslauer Straße, des Schulgeländes der Neuen Gesamtschule Ickern (Waldenburger Straße 130) sowie der Stellplatz- und Garagenanlagen neben Hausnummer 148 und nördlich der Danziger Straße
- Schneidemühler Straße ganz, einschließlich der Stichwege und Gargenzufahrten, sowie der Garagenanlagen
- Belgarder Straße ganz
- Rummelsburger Straße, östliche Seite, die Hausnummern 2 bis 74, einschließlich der Stichwege und Gargenzufahrten, sowie der Garagenanlagen
- Stettiner Straße zwischen der Rummelsburger Straße und Waldenburger Straße, Hausnummern 1 bis 47, sowie 2 bis 22a
- Kolberger Straße, ganz
- Kösliner Straße, ganz
- Danziger Straße, Hausnummern 1 bis 15
- Breslauer Straße, zwischen Waldenburger Straße und Glatzer Straße, Hausnummern 2 bis 56
- Glogauer Straße, ganz
- Görlitzer Straße, ganz
- Gleiwitzer Straße, ganz
- Grünberger Straße, ganz
- Goldberger Straße, ganz
- Glatzer Straße, ganz
- Tilsiter Straße, Hausnummern 2 bis 48 sowie 1 bis 7
- Goldaper Straße, ganz
- Elbinger Straße, ganz
- Allensteiner Straße, ganz
- Memeler Straße, ganz
- Marienburger Straße, ganz
- sowie der nördliche Fußweg an der Emscher, jeweils 200 Meter links und rechts der Emscherbrücke und Freigelände zwischen der A42 und dem Hof Heidbauer.
Spätestens um 17.30 Uhr sollten alle Betroffenen ihre Häuser und Wohnungen verlassen haben, meldete die Stadtverwaltung.
Während der Entschärfung stand den Menschen als Unterkunft die Barbara-Hütte auf dem Grundstück der Gemeinde St. Barbara, In der Wanne 19, offen. Hinweis der Stadt: Innerhalb des Gebäudes besteht Maskenpflicht.