CAS Sounds - Folge 5

Band „Cherry Bomb“ macht Musik für die Zuhörer

Unter dem Namen „Cherry Bomb“ treten Anna Coutourier und Harald Leykdie auf und versuchen fremde Lieder zu ihren eigenen zu machen. In Zukunft möchten die beiden nicht nur Songs covern, sondern auch eigene schreiben. In unserer Serie „CAS Sounds“, in der wir uns Bands aus Castrop-Rauxel widmen, stellen wir die Beiden vor - inklusive Hörprobe.

CASTROP-RAUXEL

, 20.07.2017 / Lesedauer: 3 min

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Anna Coutourier greift in die dicken Saiten ihres E-Basses. Sie singt „I’ve Just Seen a Face“ von den Beatles. Zusammen mit Harald Leyk; in einer deutliche gemäßigteren Tempo-Variante als das Original. Die meisten Menschen auf dem Marktplatz in Ickern, wo gerade das Familienfest stattfindet, lauschen zumeist mit einem Ohr. Bis in die hinteren Reihen wippen viele Füße mit. 

Anna Coutourier (29) und Harry Leyk (31) machen als Duo zusammen Musik. Musik für die Zuhörer: „Wir machen unsere Lieblingslieder zu euren“, sagt Anna und es hört sich an wie ein Werbeslogan. Durch eine ausdruckstarke Stimme und einen dynamischen Gitarrensound sei sie geprägt, heißt es im Werbesprech der Band weiter. Und es trifft zu: Anna singt die Hauptstimme mit viel Volumen, Harry den Background dazu. Blues Rock ist das Genre, in dem die beiden unterwegs sind – mit Vintage-Einflüssen, wie Anna meint.

Jede Menge Klassiker

Zusammen eifern sie den Rolling Stones und den Beatles nach, lieben aber auch die Musik von Pokey Lafarge, Nathaniel Rateliff, Etta James und Wilson Pickett. Von denen covern sie auch eine ganze Menge an Klassikern, die jeder mitsummen kann, viele sogar mitsingen. „Wir möchten in Zukunft aber auch gern an eigenen Songs schreiben“, so Harry. Bisher sei es noch nicht so weit.

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Cherry Bomb stehen auf der großen Bühne in Ickern noch etwas verloren. Und die Sitzreihen vor ihnen, die in dieser Dimension vor allem für den Vorabend, als das WLT hier spielte, gedacht waren, sind recht licht besetzt. Aber das liegt nicht an der Qualität ihrer Musik: Das Duo probt regelmäßig in einem eigenen Musikzimmer in der Wohnung und will ein kleiner Baustein in einer neuen Castrop-Rauxeler Musikszene werden.

Vielfältig sei sie zur Zeit aber im Umbruch, so die Einschätzung von Cherry Bomb: „Es gibt eine große Menge Bands der verschiedensten Genres“, meint Anna. „Leider sieht man live aber doch oft dieselben Bands.“

Unsere Serie CAS Sounds Rund 50 Bands allein proben regelmäßig im Proberaumgebäude an der Wartburgstraße 69 bei Ferroinspect. Und es gibt noch viele mehr, die Rock- und Popmusik in Castrop-Rauxel machen. Wir wollen die Vielfalt der Musikszene aus der Stadt darstellen – in einer neuen Serie mit dem Titel „CAS Sounds“. Spielen Sie auch in einer Band oder machen Sie Musik als Solokünstler im Bereich Rock und Pop? Dann wollen wir uns auch mit Ihnen Treffen. Nutzen Sie am besten das Kontakt-Formular im Artikel unten.
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