"Friends" sind Freunde des sanften Deutsch-Pops

CAS Sounds - Folge 3

"Friends" machen sanften Deutsch-Pop. Am 19. August ist die Band beim Sommerfest im Parkbad Süd zu erleben. Aber wer steckt dahinter? Und wie hören sie sich an? Teil 3 unserer Serie CAS Sounds, in der wir Musiker und Bands aus Castrop-Rauxel vorstellen. Sie wollen auch mitmachen? Dann melden Sie sich bei uns!

CASTROP-RAUXEL

, 05.07.2017, 06:22 Uhr / Lesedauer: 2 min
Die Band Friends (v.l.): Valentin Rocke, René Tempel, Marwin Schoenacker, Nils Hartmann, Moritz "Moe" Unverhau.

Die Band Friends (v.l.): Valentin Rocke, René Tempel, Marwin Schoenacker, Nils Hartmann, Moritz "Moe" Unverhau.

Ihr Proberaum ist in einem Keller in Merklinde. Zu klein, um dort ein Musikvideo für unsere Serie CAS Sounds aufzunehmen. Gerade groß genug, um samstags zu proben, wenn die Bandmitglieder in Castrop-Rauxel zusammenkommen. Daher hier ein Zusammenschnitt ihrer Auftritte:

 

Sie sind keine Unbekannten mehr in der Stadt: Auf Hochzeiten und Feiern traten sie auf, aber inzwischen auch auf öffentlichen Konzerten. Im Haus Oe auf Schwerin zum Beispiel, zuletzt als After-Show-Band nach „Castrop kocht über“ im Parkbad Süd.

Marwin Schoenacker tritt dabei als Frontmann auf, ist auch einer der Gründer der Band, die immer wieder in wechselnden Formationen zu sehen ist. So gab es sie am Beckenrand im Parkbad kürzlich in einer Zweierformation mit Keyboard, Gesang und Gitarre. Aber eigentlich kann man Valentin Rocke, René Tempel, Moritz Unverhau und Nils Hartmann – trotz seiner Stationierung bei der Bundeswehr in Wilhelmshaven – dazuzählen.

Dass die Band noch im Aufbau ist, ist nicht nur am Alter der Jungs zu erkennen: alles Twens. Darum ist die Quote der eigenen Songs noch gering: 20 Prozent, meint Marwin Schoenacker, sind aus seiner Feder, 80 Prozent gecovert.

Gefühl steht im Mittelpunkt

Dabei steht das Gefühl im Mittelpunkt. Und dabei ist viel Deutschsprachiges: Rock und Pop, viel Sanftes, von Johannes Oerding („Alles brennt“), Max Giesinger („80 Millionen“) und John Mayer („Your body is a wonderland“) zum Beispiel, aber auch mit mehr Tempo wie bei Kraftklub („Songs für Liam“) – um mal vier musikalische Vorbilder zu nennen.

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Marwin und Nils bilden dabei zusammen die Keimzelle der Band, wobei der Opa von Marwin vielleicht den größten Anteil hatte: Er schenkte seinem Enkel im Alter von sechs oder sieben Jahren ein Keyboard. Erst spielte Marwin Schoenacker daran nach Noten und übte das Grundsätzliche ein – mit 13 oder 14 Jahren schwenkte er aber mehr und mehr um und spielte bekannte Songs nach Gehör nach.

Inzwischen tun sie das gemeinsam – auf den Bühnen der Stadt, bei privaten Festen oder in der Kirche. „Leider hat man es als Liveband in Castrop-Rauxel sehr schwer“ meint Schoenacker. „Dauernd Beschwerden, daher kaum noch Auftrittsmöglichkeiten“ – um die Musikszene sei es nach seiner Ansicht „weniger gut“ bestellt.

Aber einen Termin kann man doch ankündigen: Die Band ist am 19. August ab 19.30 Uhr beim Sommerfest im Parkbad Süd auf der Bühne im Becken zu sehen.

Unsere Serie CAS Sounds
Rund 50 Bands allein proben regelmäßig im Proberaumgebäude an der Wartburgstraße 69 bei Ferroinspect. Und es gibt noch viele mehr, die Rock- und Popmusik in Castrop-Rauxel machen.
Wir wollen die Vielfalt der Musikszene aus der Stadt darstellen – in einer neuen Serie mit dem Titel „CAS Sounds“.
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