Autos, Fußgänger und Radfahrer teilen sich den Verkehrsraum - aber Rücksicht nehmen sie nicht immer aufeinander. © Dieter Düwel

Meinung

Mehr Verständnis und Rücksichtnahme im Straßenverkehr: Es wäre so einfach!

Radfahrer fühlen sich von Autofahrern bedrängt, Fußgänger schimpfen über Radfahrer, Autofahrer nerven Fußgänger. Unser Autor findet: Es ist höchste Zeit für mehr Verständnis und Rücksichtnahme.

Castrop-Rauxel (CAR)

, 09.12.2021 / Lesedauer: 2 min

Ich fahre gern mit dem Rad, gehe aber auch zu Fuß und fahre mit dem Auto.

Je nach Perspektive sieht man den Straßenverkehr mit anderen Augen. Und da nervt mich so einiges. Hupen, Drängeln und auch Beschimpfungen sind an der Tagesordnung – zu oft.

Ich will keine pauschale Kritik üben. Es gibt immer wieder Situationen, in denen Verkehrsteilnehmer Verständnis für den anderen zeigen. Aber es kommt auch zu unschönen Vorfällen. Zugegeben, auch ich reagiere schon mal ungehalten, wenn ich zu sehr genervt bin.

Was nervt mich als Radfahrer? Ganz besonders Autos, die auf den Radfahrstreifen halten oder parken. Oder Autofahrer, die den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand zum Radfahrer nicht einhalten.

Jeder fühlt sich vom anderen genervt

Was nervt mich als Fußgänger? Das aggressive Verhalten von Radlern, die auf ihren Rennrädern oft sehr zügig und ohne Klingel unterwegs sind. Oder Autofahrer, die am Zebrastreifen den Fußgänger missachten, weil er ja der Schwächere ist.

Was nervt mich als Autofahrer? Fußgänger, die provozierend langsam die Straße überqueren. Oder Radfahrer, die den Verkehr bewusst aufhalten, weil sie nebeneinander fahren.

Versetzte sich öfter in die Rolle des anderen Verkehrsteilnehmers, müsste all dies nicht sein. Man würde sich einfach häufiger fragen, ob das eigene Verhalten andere beeinträchtigt oder gefährdet.

Entspannter würde gehen

Heißt: Ein entspannteres Miteinander im Straßenverkehr wäre möglich. Statt zu hupen, zu drängeln oder zu schimpfen: einfach nett grüßen, den anderen vorlassen, auch wenn man selbst im Recht ist, oder kurz danken, wenn der andere zurückhaltend unterwegs ist.

Zu all dem gehört nicht viel! Versuchen wir’s doch mal!

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