Auf Dehner-Gelände soll Gastro-Oase entstehen

Pläne für Habinghorst

Wenn es nach dem neuen Eigentümer geht, dann entsteht im ehemaligen Gartencenter auf dem Dehner-Gelände in Castrop-Rauxel eine Gastro-Oase mit vielen verschiedenen Angeboten. Hinzu kommen weitere Läden und Dienstleistungen - vier stehen wohl bereits fest. Und könnte auch der Wochenmarkt hier ein Zuhause finden?

von Abi Schlehenkamp

HABINGHORST

, 25.01.2017, 13:15 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die künftige Nutzung der ehemaligen Dehner-Immobilie an der Siemensstraße nimmt klarere Konturen an. Seine Pläne hat Dr. Mirsad Freiberg, Chef von Immowest, als neuer Eigentümer des rund 20.000 Quadratmeter großen Areals, unlängst auch der Stadt vorgestellt.

Bis zu 14 Gastro-Betriebe

„Wir sind in Gesprächen, es gibt verschiedene Nutzungsmöglichkeiten“, bestätigt Stadtsprecherin Nicole Fulgenzi auf Anfrage unserer Redaktion. „Wir brauchen Baugenehmigungen, wir kümmern uns um Brandschutz, Schallschutz und alles was dazugehört“, sagte Freiberg am Dienstag bei einem Besuch in der großen Haupthalle. 

Was auf deren rund 2000 Quadratmetern passieren soll, ist für ihn und sein Unternehmen klar: Eine Gastro-Oase soll entstehen. Bis zu 14 Betriebe, ist sich Freiberg sicher, passten dorthin. Gastronomie also als Hauptthema. Mit einem Eiscafé, mit chinesischer Küche, mit einer Pizzeria.

Hier ein 360-Grad-Blick durch die Haupthalle:

Zum Plan sollen an anderer Stelle weitere Unternehmen gehören. Sicher sei, sagt Freiberg, dass es eine Waschstraße geben werde, ein Fitnessstudio, eine Dekra-Station und eine Dekra-Prüfstelle. Ob auch die Post zur Siemensstraße komme, stehe noch nicht fest. „Interessenten haben wir jede Menge, aus der Gastronomie, aber auch aus der Möbelbranche,“ ergänzt der Geschäftsmann.

Etliche seien darunter, die kaufen statt mieten wollten. Verträge seien ausgearbeitet, aber noch nicht unterschrieben. „Die Stadt hat uns grünes Licht signalisiert“, sagt Freiberg. Seine neueste Idee habe er aber noch nicht kommuniziert.

„Es wird doch viel über den Wochenmarkt in der Altstadt diskutiert, ob der Standort nun in der Fußgängerzone bleiben soll oder nicht“, sinniert er. Für ihn wäre es vorstellbar und wünschenswert, wenn der Wochenmarkt auf das Terrain des ehemaligen Gartencenters zöge. Platz gebe es mehr als genug, auch überdachten im Freien. „Als Zwischenlösung“, sagt Freiberg, aber auch unbegrenzt möglich. Drei Hallen brauche sein Unternehmen selbst, bei den anderen gebe es viele Möglichkeiten.

Hier ein 360-Grad-Blick durch das ehemalige Gewächshaus:

Wann will Immowest denn etwa mit der Gastro-Oase an den Start gehen? „Wir wollen das Alles so schnell umsetzen, wie es geht“, betont Freiberg. Zusammengearbeitet werde wieder mit dem Architekturbüro Jarzina und Winkelmann, auch in der Vergangenheit schon mehrfach Partner.

Was die mögliche Nutzung als Wochenmarkt-Standort angeht, wünscht sich Freiberg, dass Stadt und interessierte Händler auf ihn zukämen. „So eine Idee und ihre Umsetzung könnten hier an der Siemensstraße deutlich zur Attraktivitätssteigerung beitragen“, ist sich Freiberg sicher. 

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