Am Fuß der Schweriner Halde entstehen 13 Häuser
Hinter alter Zechensiedlung
Auf Schwerin wird weiter kräftig gebuddelt. Am Fuß der Bergehalde, hinter den Gärten in der alten Zechensiedlung an der Funkestraße, tun sich dicke Erdhügel auf. Bald sollen dort 13 Häuser stehen: ein Bungalow, zwei Häuser mit Spitzdach und elf zweigeschossige Stadtvillen.
„Die Erdarbeiten werden Ende der Woche erledigt sein“, sagt Benedikt Lessmann von der Projektentwicklungsfirma Gropius.
Der Rat der Stadt hat grünes Licht für das Neubauprojekt gegeben, nachdem die Pläne ein bisschen modifiziert worden sind. Die Erschließung wird nun über die Grimbergstraße erfolgen, deshalb heißt der entsprechende Bebauungsplan „Südliche Grimbergstraße“ und nicht mehr „Östliche Funkestraße“.
Im Mai oder Juni könnte Baustart sein. Entstehen werden nun 13 Häuser: ein Bungalow, ein Haus mit Satteldach und elf zweigeschossige Stadtvillen. Also ähnlich wie jüngst am Hellweg – der Haustypus scheint bei uns sehr beliebt zu sein. „Die Grundstücke sind alle weg, bei einem fehlt nur noch der Notartermin“, erklärt Lessmann.
Ein Spielplatz und 30 neue Bäume
Gebaut werde wieder in Eigenregie. Ganz viel mit hiesigen Handwerkern, wie Lessmann erklärt. Es wird einen Spielplatz für Kleinkinder geben, die Halde wird unten abgefangen und neu bepflanzt, darüber gibt es einen Zusatzvertrag mit dem Regionalverband.
Und die große Lücke, die jetzt klafft, weil etliche Bäume gefällt wurden, soll wieder zuwachsen. 30 Ersatzbäume sind zu pflanzen. Die Siedlergemeinschaft Alt-Schwerin, die die Pläne mit Argusaugen begleitet hat, sieht ihre Einwände beachtet. „Wir warten ab, was sich beim Baustellenverkehr so ergibt“, sagt Vorsitzender Michael Küpper. Vor Beginn der Baumaßnahme wird dokumentiert, wie die Zufahrtsstraßen aussehen.
Über dem anderen großen Neubaugebiet auf Schwerin, dem ehemaligen Grabeland an der Westhofenstraße, weht schon der erste Richtkranz. Dort entstehen 21 Häuser, 12 sind im Bau. „Das läuft alles positiv, auch die Stadt hat sich sehr kooperativ verhalten“, lobt Bernd Leuer von WMB-Wohnbau.