Aktion Stadtradeln: Castrop-Rauxeler treten wieder in die Pedale
Klimaschutz
Für Klimaschutz und bessere Fahrradwege: Nach der Absage im Mai findet die Aktion Stadtradeln in Castrop-Rauxel doch noch statt. Jeder kann mitmachen. Und: Das Projekt verfolgt klare Ziele.

Es ist offiziell: Castrop-Rauxel wird in diesem Jahr zum sechsten mal an der Aktion Stadtradeln teilnehmen. © Volker Engel
Bislang war es unklar, ob die Aktion Stadtradeln auch in diesem Jahr stattfindet. Ursprünglich war die Aktion für Mai geplant, musste wegen Corona aber abgesagt werden.
Doch jetzt steht es fest: Zusammen mit vielen anderen Städten des Ruhrgebiets hat auch die Europastadt zugesagt, die Aktion im September nachzuholen. Die Castrop-Rauxeler radeln vom 5. bis 25. September. Und nicht nur die Umwelt freut sich: für die fleißigsten individuellen Radler gibt es Gutscheine im Gesamtwert von 350 Euro zu gewinnen.
Kurze Wege mit dem Rad bestreiten
Die Aktion findet seit 2008 jährlich statt. Es geht darum, möglichst viele Alltagsstrecken mit dem Fahrrad zurückzulegen. Die Stadtbewohner sollen dafür sensibilisiert werden, das Auto stehen zu lassen. Kurze Wege sollen sie stattdessen mit dem Fahrrad bestreiten.
Es geht um Klimaschutz und bessere Fahrradwege: Die Teilnehmer dokumentieren die von ihnen zurückgelegten Strecken und berechnen so die eingesparten CO2-Mengen. Außerdem sollen alle Radler Misstände und Hindernisse melden, auf die sie während der Aktion stoßen.
Kommunalpolitiker sollen auch mitmachen
Ebenso richtet sich die Aktion an die Kommunalpolitiker. Sie sollen ebenfalls an der Aktion teilnehmen und so auf die Bedürfnisse von Fahrradfahren aufmerksam werden.
In Castrop-Rauxel kann jeder mitmachen, der in der Stadt wohnt, arbeitet oder studiert. Anders als in den Jahren zuvor können Teams zwar virtuell gemeinsam Kilometer sammeln, jedoch soll auf ein gemeinsames Radeln aufgrund der Ansteckungsgefahr verzichtet werden. Anmelden kann man sich und sein Team entweder online oder per Post an den Stadtbetrieb EUV.