Viele Plakate, Fahnen und T-Shirts wurden bemalt, am Donnerstag startet der Sternmarsch für den Frieden.

© ASG

2700 Schüler laufen Donnerstag für den Frieden durch Castrop-Rauxel

rnSolidarität mit Ukraine

Rund 2700 Schüler und Lehrer werden am Donnerstagvormittag unterwegs sein. Ein Sternmarsch für den Frieden führt sie zum Stadion an der Bahnhofstraße. Mit der Polizei wurden Absprachen getroffen.

Castrop-Rauxel

, 27.04.2022, 17:01 Uhr / Lesedauer: 1 min

Im zweiten Anlauf wollen sechs weiterführende Schulen am Donnerstag (28.4.) für den Frieden auf die Straße gehen. Nachdem am 7. April ein Sturm das Unternehmen stoppte, soll jetzt alles klappen. Bei der Polizei wurden 4400 Teilnehmer angemeldet. Tatsächlich werden es rund 2700 sein. So informiert das Adalbert-Stifter-Gymnasium als Organisator.

Die veränderte Teilnehmerzahl hat Auswirkungen. Anders als Anfang April rechnet die Polizei nur vereinzelt mit kurzen Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt und auf der Bahnhofstraße. „Die Schulen laufen zu unterschiedlichen Zeiten los. Sie werden geordnet zum Stadion ziehen. Dort ist die eigentliche Versammlung“, sagt die Kreispolizei-Pressestelle auf Anfrage unserer Redaktion. Das heißt, dass die Schüler die Gehwege und nicht die Fahrbahn benutzen sollen.

Jetzt lesen

Nach den Osterferien haben einige Schulen ihre Teilnehmerzahl reduziert. So laufen vom Ernst-Barlach-Gymnasium nur 217 Teilnehmer aus den fünften und sechsten Klassen mit. Schulleiter Dr. Friedrich Mayer verweist darauf, dass gerade alles sehr „hektisch“ sei, auch wegen der Abitur-Klausuren. „Wir wollen aber trotzdem ein Zeichen der Solidarität setzen“, so Mayer.

Alle treffen sich um 12 Uhr im Stadion

Vom Adalbert-Stifter-Gymnasium, wo die Idee zu dem Sternmarsch entstand, werden rund 750 Schüler und Lehrer starten. Die Willy-Brandt-Gesamtschule ist mit 800 Teilnehmern dabei. Die Neue Gesamtschule marschiert aus Ickern mit 108 Teilnehmern. Die Sekundarschule Süd hat 265 Teilnehmer gemeldet, die Fridtjof-Nansen-Realschule 500.

Jetzt lesen

Alle werden spätestens um 12 Uhr am Stadion an der Bahnhofstraße eintreffen, wo es Reden, Lieder und andere Beiträge geben soll. In den Schulen wurden Plakate, Fahnen und andere Dinge hergestellt, mit denen die Schüler ihre Solidarität mit der Ukraine demonstrieren.